Blatt Nr. 13 der „XVII Plans und Prospecten zu Potsdam´s Merkwürdigkeiten“, einer Neuauflage der 1779/1782 bei Horvath publizierten Veduten von Andreas Ludwig Krüger (vgl. Inv.-Nr. 79-99-K2b; 79-100-K2b), bietet eine Ansicht des nach dem römischen Palazzo Barberini errichteten gleichnamigen „Palast“ an der Südostseite des Alten Marktes. 1771-1772 entstand das Gebäude mit dreizehn Fensterachsen unter der Leitung von Carl von Gontard. Rechts neben dem als Palast getarnten Bürgerhaus Barberini (hinter der monumentalen Fassade befanden sich zwei Häuser) ist in der Humboldtstraße 4 der ebenfalls von Gontard errichtete Palazzo Chiericati zu sehen. Er war das letzte unter Friedrich II. am Alten Markt errichtete Gebäude. 2016 wurde der Neubau gemeinsam mit dem rechts neben dem Palazzo Chiericati liegenden Palazzo Pompei eröffnet. Der Palast Barberini ist Anfang 2017 gefolgt. [Uta Kaiser]
Der Palast Barberini
Beschreibung
Material/Technik
Radierung
Maße
29 x 49 cm
Inventarnummer
[80-437-K2a]
Gehört zu
Historische Stadtansichten von Potsdam und Umgebung (Grafik)
Literatur
- Götzmann, Jutta (2012): Veduta ideata. Der Alte Markt zu Potsdam als Auftakt und Höhepunkt friderizianischer Stadtgestaltung. In: Götzmann, Jutta, im Auftrag der Landeshauptstadt Potsdam, Der Oberbürgermeister [Hrsg.] (2012): Friedrich und Potsdam. Katalog zur Ausstellung im Potsdam Museum, Seite 22-29
- Mielke, Friedrich (1972): Das Bürgerhaus in Potsdam. Text- und Tafelteil. Tübingen, Seite 44-47; 56f.
- Potsdam Museum - Forum für Kunst und Geschichte, Jutta Götzmann, Uta Kaiser i. A. der LH Potsdam (2017): Faszinierender Blick. Potsdamer Veduten des 17. und 18. Jahrhunderts (Katalog zur Ausstellung im Potsdam Museum vom 1. April bis 9. Juli 2017). Petersberg, Kat. 39
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