Karl Borromäus, Neffe von Papst Pius IV. und Erzbischof von Mailand, war ein bedeutender Kirchenfürst im Zeitalter der Gegenreformation. Er strebte nach einer moralischen Reform der katholischen Kirche und bekämpfte den Protestantismus. 1610, ein Vierteljahrhundert nach seinem Tod, wurde er von Papst Paul V. heiliggesprochen.
Die Medaille zeigt auf dem Avers Karl Borromäus mit Heiligenschein. Auf dem Revers ist Maria zu sehen, die in den Wolken thront und dem vor ihm knienden Heiligen das Jesuskind in die Hände legt. Die Umschrift lautet: DEVS MEVS ET OMNIA – Mein Gott und alles, ein Satz von Franz von Assisi.
[Matthias Ohm]
Medaille auf Karl Borromäus
Beschreibung
Beschriftung/Aufschrift
VS: S. CAROLVS BORR. CARD . AR . MLI
RS: DEVS MEVS ET OMNIA
Material/Technik
Silber
Maße
Durchmesser: 30,8 mm, Gewicht: 8,05 g
Inventarnummer
[MK 19155]
Gehört zu
Münzkabinett
Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen
Kunstkammer der Herzöge von Württemberg
Literatur
- [] (1710): Cimeliarchium seu thesaurus nummorum tam antiquissimorum quam modernorum serenissimi principis Friderici Augusti ducis Wurtembergiae. Stuttgart, S. 130.
Links/Dokumente
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