Ambrosius Jung war Sohn des Ulmer Stadtarztes Hans Jung und studierte zunächst in Tübingen Medizin, anschließend in Padua und Ferrara. Ab 1494 arbeitete er als Mediziner in Augsburg und war bischöflicher Leibarzt dort. 1520 wurde Jung von Kaiser Karl V. geadelt.
Die Vorderseite des Nachgusses einer Medaille aus dem Jahr 1528 zeigt das Brustbild Jungs mit Pelzschaube nach rechts. Die Rückseite zeigt ein Wappen.
[Kathleen Schiller]
Nachguss einer Medaille auf Ambrosius Jung
Beschreibung
Beschriftung/Aufschrift
Vorderseite: AMBROSIVS. IVNG. ARTIVM. ET. MEDICINAE. DOCTOR. AN. AETATIS LVII.
Rückseite: IVSTICIA . NOSTRA . CHRISTUS . M . D . XXVIII .
Material/Technik
Blei
Maße
- Durchmesser
- 7,1 cm
- Gewicht
- 147,49 g
Inventarnummer
[MK 2927]
Gehört zu
Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen
Münzkabinett
Teil von
Personenmedaillen (329)
Literatur
- Christian Binder (1846): Württembergische Münz- und Medaillen-Kunde. Stuttgart, S. 561 Nr. 42
- Georg Habich (1934): Die Deutschen Schaumünzen des XVI. Jahrhunderts. München, Nr. 365
[Stand der Information: ]