Die Trinkschale mit gepasster, muschelförmiger Kuppa über einem Balusterschaft steht auf einem ovalen geschuppten Fuß. Der Schnittdekor nutzt die Musterung des Steins zur Darstellung einer Löwenhaut mit Kopf und Pranken. Die Löwenfratze zieht sich über den Rand und bildet den Abschluss des Gefäßes. Die Pranken greifen von vier Seiten bis zum Rand der Kuppa. Die Fußschale kam durch einem Ankauf beim Steinschneider Johann Daniel Mayer im Jahr 1670/71 in die Kunstkammer.
[Katharina Küster-Heise]
Fußschale aus Jaspis, Johann Daniel Mayer (nachgewiesen 1662-1675), Augsburg, 17. Jahrhundert
Beschreibung
Material/Technik
Jaspis, vergoldet
Maße
- Länge
- 21,3 cm
- Breite
- 22,4 cm
- Höhe
- 19,6 cm
Inventarnummer
[KK grün 258]
Gehört zu
Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen
Kunsthandwerk
Kunstkammer der Herzöge von Württemberg
Teil von
Literatur
- Fleischhauer, Werner (1976): Die Geschichte der Kunstkammer der Herzöge von Württemberg in Stuttgart. Stuttgart, S. 60, Anm. 125; 72, Anm. 244
- Landesmuseum Württemberg (Hrsg.) (2017): Die Kunstkammer der Herzöge von Württemberg. Bestand, Geschichte, Kontext, Bd. 2. Ulm, Kat. Nr. 180
- Susanna Schwarzacher (1984): Studien zum barocken Gefäßsteinschnitt in Süddeutschland und . Wien, S. 98-100
Links/Dokumente
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