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Westfälisches Pferdemuseum Einsatz von Pferden in den Bereichen Arbeit, Sport und Freizeit

Einsatz von Pferden in den Bereichen Arbeit, Sport und Freizeit

Über die Sammlung

Bis zur Motorisierung des 20. Jahrhunderts deckte das Pferd zahlreiche Einsatzbereiche in der Arbeitswelt ab: In der Landwirtschaft, im Bergbau, beim Militär, im Transportwesen, beim Zirkus oder bei der Polizei war das Pferd ein wichtiger Bestandteil. Darüber hinaus waren Handwerke wie Sattler, Schmied, Sporer und Stellmacher für die Ausstattung rund um das Pferd verantwortlich.
In den 1960er-Jahren gingen die Bestandszahlen der Pferde auch in Westfalen drastisch zurück. Die heutige Bedeutung verdankt das Pferd seiner Rolle als Partner in Freizeit und Sport.
Der Reitsport - als zeitgenössisches Haupteinsatzfeld des Pferdes - ist für das Westfälische Pferdemuseum ein wichtiges Sammlungsgebiet. Als langtradiertes Zuchtgebiet weist das Münsterland eine hohe Konzentration von Verbänden und Veranstaltungsorten auf: die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) in Warendorf mit mehr als 760.000 Mitgliedern, das Bundeschampionat der jungen Reit- und Fahrpferde in Warendorf, der Austragungsort Riesenbeck von Fahrsport-Meisterschaften, der frühere Provinzialverband westfälischer Reit- und Fahrvereine, das 1904 gegründete Westfälische Pferdestammbuch e. V. oder auch der in Münster seit 1835 bestehende Westfälische Reiterverein, welcher der älteste Reitverein Deutschlands ist.
Der Sammlungsschwerpunkt „Arbeit, Sport und Freizeit“ ist weit gefächert, um einen möglichst großen Überblick in die historischen und zeitgenössischen (Arbeits-)Einsätze des Pferdes zu bieten.

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