Ein Polarplanimeter ist ein mathematisches Instrument und Analogrechner zur Ermittlung von Flächeninhalten in Landkarten oder Zeichnungen.
Es gibt verschiedene Arten von Planimetern wie Linearplanimeter, Scheiben- und Rollenplanimetern und das Polarplanimeter. Das Polarplanimeter wurde 1854 vom Schaffhauser Ingenieur und Unternehmer Jakob Amsler-Laffon erfunden. Solch ein Polarplanimeter war leicht in der Handhabung und Ausführung, also auch preiswert herzustellen. Allen Planimetern gemeinsam war hingegen, dass es sich jeweils um mechanische Präzesionsinstrumente handelte, die an ihre Hersteller große Anforderungen stellten.
Das Polarplanimeter besteht aus zwei Stäben, die mit einem Gelenk miteinander verbunden sind. An einem Ende des Polarmes befindet sich der Pol. Er besteht aus einem schweren Gewicht, der als fester Punkt dient und durch sein Eigengewicht auf dem Papier stehen bleibt. In diesen Pol wird der Polarm eingesetzt, den man dann frei um den Pol herumdrehen kann. Er greift an seinem Ende drehbar in den Fahrarm, an dessen anderem Ende der Fahrstift montiert ist.
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