museum-digitalwestfalen
STRG + Y
de
Falkenhof-Museum Rheine Glasfunde aus einem unterirdischen Kanalsystem [V 494 366]
Kometenbecher (?) (Falkenhof-Museum Rheine CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Falkenhof-Museum Rheine / Zeichnung : Thomas Maertens (CC BY-NC-SA)
1 / 1 Vorheriges<- Nächstes->

Kometenbecher (?)

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Entfernung berechnen Archivversionen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Fragmente; transparentes klares Glas, kleine Blasen; Boden etwas hochgestochen, gerundeter Stand, zylindrischer Gefäßkörper; ab dem Boden drei wellenförmige Fadenauflagen mit schrägem Verlauf,
Ansatz mit je einer türkisblauen Beerennuppenauflage, im oberen Gefäßbereich eine umlaufende gekerbte Fadenauflage.

Dieser Bechertyp wird aufgrund seiner Verzierung als Kometenbecher bezeichnet. Drei wellenförmige Fadenauflagen
verlaufen von links unten nach rechts oben zu einem muschelähnlichen Endstück aus. Diese sich im unteren
Becherbereich befindende Verzierung erinnert stark an Kometen. Das Dekor wird in der Regel nach oben durch einen umlaufenden gekerbten Faden begrenzt.
Die zylindrischen, meist hohen Becher aus klarem Glas kommen hauptsächlich in den Niederlanden vor und sind in Deutschland sehr selten.
Bei dem hier vorgestellten Becher sind sowohl die Endstücke der „Kometen“ als auch der dekorbegrenzende umlaufende Faden nicht erhalten. Ein solcher Faden befindet sich jedoch unterhalb des Randes an dem sowohl durch die Glasmasse als auch aufgrund der Größe zugehörigen Randfragment. Drei sehr kleine türkisblaue Beerennuppen am Boden bilden die Basis des Dekors.
Dass es sich bei diesem Becher tatsächlich um einen Kometenbecher handelt, kann nicht mit letzter Sicherheit gesagt werden.

Material/Technik

Glas

Maße

D (Rand) 9 cm; D (Fuß) 7,4 cm

Literatur

  • Hülsmann, Gaby (2013): Glas. Funde aus einem unterirdischen Kanalsystem. Falkenhof Museum - Bestandskatalog. Regensburg, S. 201
Falkenhof-Museum Rheine

Objekt aus: Falkenhof-Museum Rheine

Der Falkenhof, der einstige Königshof „Reni", liegt am Abhang des Thiebergs, der zur Ems deutlich abflacht, d.h. zur früheren Furt in der Nähe des...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.