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Geomuseum der Universität Münster Fossilien Westfalens (Kreide) [o. Nr.]
Maasechse (Mosasaurier) Clidastes (Geomuseum der WWU Münster CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Geomuseum der WWU Münster (CC BY-NC-SA)
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Maasechse (Mosasaurier) Clidastes (Schwanzwirbelsäule)

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Beschreibung

Dies ist ein Teil der Schwanzwirbelsäule der Maasechse (Mosasaurier) Clidastes sp. Das Stück besteht aus 4 Wirbelkörpern.

Die mit den Waranen verwandten Mosasaurier (Maasechsen) waren mit bis zu 12 m Länge die Spitzenräuber in den Meeren der Kreidezeit, sie belegten die ökologische Nische der heutigen Killerwale oder Menschen. Mit ihren großen, stabilen Fangzähnen ernährten sie sich vor allem von großen Fischen und Ammoniten. Sie bewegten sich schlängelnd fort, wobei die zu Flossen umgewandelten Beine zum Steuern dienten. Nur wenige Fossilien wurden in Mitteleuropa gefunden; besser bekannt ist die Gruppe aus den USA.

Die seltenen Stücke aus der obersten Kreide (oberes Campanium, etwa 75 Mio. Jahre) des Münsterlandes gehören zu den zwei Gattungen Mosasaurus und Clidastes. Sie belegen, dass noch zu dieser Zeit Meeresverbindungen vom Münsterland zum offenen Atlantik bestanden.

Die Zerlegung und Unvollständigkeit der Funde zeigt, dass die Kadaver längere Zeit trieben und dabei zerfielen, bevor sie auf den Meeresboden sanken.

Alter: ca. 75 Mio. Jahre; ob. Campanium, Ober-Kreide
Fundort: Baumberge, Kreis Coesfeld

Maße

20 x 20 x 30 cm

Karte
Gefunden Gefunden
1880
Baumberge
Hat gelebt Hat gelebt
-83000000
Mitteleuropa
[Zeitbezug] [Zeitbezug]
-100500000
-100500001 1901
Geomuseum der Universität Münster

Objekt aus: Geomuseum der Universität Münster

Das Geomuseum der Universität Münster wurde 1824 als „museum mineralogicum et zoologicum“ gegründet und hat eine wechselvolle Geschichte mit...

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