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GoetheStadtMuseum Ilmenau Glasherstellung in Ilmenau

Glasherstellung in Ilmenau

Über die Sammlung

Thüringen entwickelte sich seit dem 12. Jahrhundert zu einem Zentrum der Glasherstellung. Die Rohstoffe Quarzsand, Kalk und Pottasche (aus Buchenholz gewonnen) waren in reichen Mengen vorhanden. Auch in Ilmenau entstanden erste Glashütten bereits 1675 und 1731. Bekannt geworden ist Ilmenau aber durch seine technische Glasherstellung, insbesondere von Glasinstrumenten, die zeitweilig in 21 Länder exportiert wurden. Das Spektrum der Gläser in der Sammlung reicht von nicht entfärbtem Waldglas, über Emailgläser, geschliffene Gläser, Thermogläser bis hin zu Glasinstrumenten.<br>
Eine besondere Rarität stellt die in Lampenglastechnik hergestellte Glaskugel des Ilmenauer Künstlers Max Grimm dar. Sie zeigt die höfische Gesellschaft und Goethe als Rezitator auf dem Kickelhahn.<br>
In der Ausstellung fällt ein Bleiglasfenster im Jugendstil mit Darstellung der preußischen Königin Luise ins Auge. Es entstand nach einem Gemälde von Gustav Richter und zierte einst das Wohnhaus einer Ilmenauer Bürgerfamilie.

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