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Stadtmuseum Pößneck Stadtgeschichte

Stadtgeschichte

Über die Sammlung

Die stadtgeschichtliche Sammlung umfasst Objekte, die in der Geschichte Pößnecks eine zentrale Rolle spielten. Besonderheiten stellen unter anderem die Arbeiterküche und die Gefängniszelle vom Anfang des 20. Jahrhunderts dar. Des Weiteren befindet sich in der Sammlung eine prächtige Schieferplatte mit dem Relief eines Mannes und einer Frau, die 1857 von dem Pößnecker Stadtbaumeister und gelerntem Schieferdecker Hermann Schilling (1839-1923) gefertigt wurde. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Gemälde mit teils historischen Stadtansichten der Stadt Pößneck. Eines der dunkelsten Kapitel in der Geschichte der Stadt symbolisiert der Peststein aus dem Jahr 1627. Außerdem von stadtgeschichtlicher Bedeutung ist ein Epitaph (Grabstein) etwa aus dem Jahr 1700, der ursprünglich auf dem Gelände der Gottesackerkirche stand und in Form einer plastischen Darstellung den damaligen Pastor Pößnecks in Lebensgröße zeigt. Einige weitere Besonderheiten sind zum Beispiel die Sohle eines Schnabelschuhs aus dem 14. Jahrhundert, sowie zahlreiche, teilweise aufwendig gestaltete Stammbuchblätter aus den Jahren 1801 und 1839 sowie ein Modell des Pößnecker Rathauses um 1840 im Maßstab 1:30. Ein weiteres besonderes Stück ist die Biedermeieruhr von etwa 1820, die von einem Pößnecker Uhrenmacher gefertigt wurde. Auch den Besuchen des Dichterfürsten Goethe in Pößneck wird in der Sammlung Rechnung getragen. So beinhaltet sie zahlreiche Goethemedaillen sowie eine stattliche Büste des Dichters. Eine Besonderheit stellt die Notgeldserie dar, die Szenen aus "Hermann und Dorothea" in aufwendigen Illustrationen zeigt. Des Weiteren beinhaltet die Sammlung einige Kuriositäten aus der Stadtgeschichte, so zum Beispiel verschiedenste Erfindungen oder den ersten Fernseher in Pößneck.

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