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Museum für Glaskunst Lauscha Albrecht Greiner-Mai [LAU 3141]
Deckelpokal (Museum für Glaskunst Lauscha CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum für Glaskunst Lauscha / Lutz Naumann (CC BY-NC-SA)
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Deckelpokal

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Beschreibung

Die intensive Beschäftigung Albrecht Greiner-Mais mit der façon de Venise und anderen historischen Vorbildern lassen sich an seinen Pokalen, Flöten, Flügelgläsern und Fußschalen aus Fadenglas und unterschiedlichsten Farben beobachten. Auch Vasen, die an antike Aryballoi und Alabastra erinnern, zeugen davon. Sie sind durchweg frei vor der Lampe geblasen. Die Herstellung von Fadenglas ist für Venedig ab 1527 archivalisch belegt. Alle Gläser blies man frei, in Form oder vor der Lampe. In Hall in Tirol fertigte man wohl ab 1540 diese Art von Gläsern. In den 30er und 40er Jahren des 19. Jahrhunderts kam das Faden- und Millefi origlas in Deutschland aber auch in Frankreich wieder in Mode. 1977 entstand dieser Deckelpokal mit der Konischen, unten gerundeten Kuppa, genetzter Hohlbalusterschaft und genetzter Kugel mit zwischenliegenden angeschmolzen Ringscheiben. Ein flach ansteigender Scheibenfuß mit zwei Ringscheiben ist abgesetzt. Frei vor der Lampe geblasen, spießversetzt und geformt, in Montagetechnik.

Material/Technik

Weißes Fadenglas (zwanzigfadig) / Lampentechnik

Maße

Höhe: 38,5 cm (mit Deckel)

Literatur

  • Günter Schlüter & Antje Vanhoefen (2007): Albrecht Greiner-Mai: &quot;Ich habe ein Leben lang gesucht ... nach diesem und jenem&quot; : Retrospektive zum 75. Geburtstag. Lauscha
Museum für Glaskunst Lauscha

Objekt aus: Museum für Glaskunst Lauscha

Das Museum in der lebendigen Glasbläserstadt Lauscha sammelt, dokumentiert und präsentiert das Thüringer Glas vom späten Mittelalter bis in die...

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