Mit den Ablagerungen des Zechsteins treten die in der Region geologisch ältesten Gesteine - die Kupferschiefer - zutage. Die Nachrichten über einen betriebenen Bergbau im Richelsdorfer Gebirge reichen zurück bis zum Jahr 1460. Über Jahrhunderte lieferte der Kupferschieferbergbau kupfer- silber- und kobalthaltige Erze. Wegen Wassereinbruchs wurde der Bergbau 1955 eingestellt.
Im Werratalmuseum ist - neben anderen Fossilien - Teil eines protosaurus speneri - im Kupferschiefer ausgestellt. Er ist ein bemerkenswertes Zeugnis der Fauna aus einem älteren geologischen Zeitabschnitt - der Übergangsphase vom Oberrotliegendem zum Zechstein.
Der zeitgleich entstandene Kupferschiefer begünstigte die Voraussetzungen zum Fossilisationsprozess und die Erhaltung und Entdeckung der Spuren eines der allerersten Lebenszeugnisse vergangener Zeiten.
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