Über die Grenze

Alltag

Der Alltag hat in Südbrandenburg durch zahlreiche Objekte Eingang ins Museum gefunden. Handwerkserzeugnisse, bäuerliches Gerät und Objekte des städtischen Handels finden sich fast überall: Die Südbrandenburger zeigen auch hier ihre lokalen Traditionen und den Austausch mit Sachsen und Preußen.

2016-10-13

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Diese Kinderwiege mit neugotischer Verzierung ist mit Sicherheit eine Fertigung eines Tischlers. Im Spreewald wurde die Wiege als Liebesgabe und aus Achtung der Ehefrau vom Ehemann für das...

In der Zeit vor 1945 waren in bürgerlichen Haushalten besonders schöne Öfen mit zahlreichen Verzierungen in den Kacheln und üppigen Aufsätzen, meist bis unter die Stubendecke eingebaut. Zu...

Dieses Krummholz wurde in der bis 1926 selbständigen Gemeinde Stottof als Nachrichtenkeule verwendet. Das geschah wie folgt. Vom Gemeindevorsteher wurde das Holz mit einem Nachrichtenzettel...

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M Kahn angesammeltes Regenwasser oder leckgelaufenens Fahrwasser wurde mit so einem Kahnschippchen aus geschöpft. Es wurde deshalb auch während der Fahrt mitgenommen. Solche Schippchen...

Diese Lichtputzschere aus Messing ist mit schönen Motiven verziert.

Spinnräder waren bis zum Ersten Weltkrieg gewöhnliche Arbeitsgeräte in den wendischen Haushalten.

Bereits im Barock und Rokoko wurde verzinntes Kupfergeschirr in adligen Küchen als Kochgeschirr und als Haushaltsgegenstände genutzt.

Keramikteller mit der Darstellung des sächsischen Wappen und der Umschrift: " Lieb Du mich gleich wie ich Dich, sondern kennen anderen nicht"

In diesem besonderen Behälter befand sich einst Schreibsand (auch Streusand oder Löschsand). Dieser ist ein feinkörniger Sand, der in der Vergangenheit zum Trocknen schreibnasser Tinte...

Der Zinnbecher mit den Kugelfüßen ist ein typisches Trinkgerät und stammt von 1696. Als Eigentümer-Signatur erkennt man eingraviert "Johannes Kalisch".

Dies ist ein normaler Durchschnittsteller von 1709 aus einem bürgerlichen Haushalt. Am Rand befindet sich ein Monogramm "C. H."

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Ein Teil einer Schondecke für ein Bügelbrett. Mit rotem Garn im Stielstich bestickte Blüten-Blätterranke und der Begriff "Plättbrett". Darunter ein Monogramm in Schnurstich "H Z" (Helene...

Gehäkelte Tasche in Kleeblattform, naturfarben, rot umhäkelt. Als Aufhängung dient ein rotfarbenes Stoffband. Vermutlich wurde es als Streichholztäschchen benutzt.

Decke mit 4 cm breitem roten Saum, roter Kreuzstichornamentik "Wäsche klar und rein, Rolle glatt und fein". Monogramm in Schnurstich "H Z".

Mit grünem und naturfarbenem Garn gehäkelter Strumpf. Reich verziert mit schwarzen, silbernen und gläsernen Perlen. Zwei Metallringe dienen als Verschluss. Die Enden sind jeweils mit...

Lederbeutel, bestickt mit weißen, schwarzen, goldenen und blauen Perlen in Form eines Blattfrieses. Verschluss mittels Schürband.

Hohles Plätteisen mit Holzgriff. Durch eine Klappe der verschlossenen Rückseite wurde ein im Feuer erhitzter Bolzen in den Hohlraum eingeführt, der die Sohle des Eisens erwärmte.

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