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Kulturhistorisches Museum Magdeburg Graphische Sammlung

Graphische Sammlung

Über die Sammlung

Bereits im 19. Jahrhundert erwarben die Magdeburger Kunstvereine einen beachtlichen Bestand an Drucken und Zeichnungen. Diese wurde 1894 in einem graphischen Kabinett zusammengeführt und 1906 in das neuerbaute Kaiser Friedrich Museum integriert.<br>
Dessen Gründungsdirektor Theodor Volbehr baute die Bedeutung der Sammlung durch den systematischen Ankauf weiterer Blätter aus. Trotz der Wechselfälle in der Geschichte des Hauses umfasst der aktuelle Bestand der Graphischen Sammlung im Kulturhistorischen Museum Magdeburg fast 33 000 Drucke und 7 000 Handzeichnungen.<br>
Im Sommer 2008 wurde das Graphische Kabinett neu eingerichtet. Die Bestände können nach Voranmeldung zur wissenschaftlichen Recherche eingesehen werden. Der Raum enthält einen Arbeitsplatz für Besucher.<br>
Die Druckgraphik des späten 15.-18. Jahrhunderts beinhaltet Werke der bedeutendsten Künstler aus Deutschland, Italien, Frankreich und den Niederlanden, darunter Albrecht Dürer, Lucas van Leyden, Bartel Behaim, Andrea Mantegna, Giovanni Piranesi, Rembrandt van Rijn, Claude Lorrain und Daniel Chodowietzki. Das 19. und 20. Jahrhundert ist besonders mit deutschen Künstlern wie Josef Anton Koch, Carl Spitzweg, Adolph Menzel, Max Klinger, Max Liebermann, Lovis Corinth oder Otto Dix vertreten.<br>
Die Handzeichnungen umfassen vorrangig hervorragende Arbeiten deutscher Künstler aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, etwa Franz Krüger, Friedrich Preller, Rudolf Friedrich Wasmann, Caspar David Friedrich, Ludwig Richter, Moritz von Schwindt und Theodor Hosemann.

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