Denis Scheck (geb. 1964), 2016. Wenn jemand die Kunst anderer kritisiert, darf man durchaus skeptisch sein. Doch Denis Scheck hat einen besonderen Auftrag: Er will die Verblödung rück- und die Wachheit, das Bewusstsein und die Urteilsfähigkeit weiterentwickeln. Wenn jemand urteilt, ist nämlich noch lange nicht sicher, ob er die dafür nötige Fähigkeit besitzt. Denis Scheck ist kein Literaturkritiker wie andere, von denen es viele gibt. Er stolziert nicht mit wichtiger Miene im Kreise der Kenner und Intellektuellen auf und ab, sondern springt aus dem Karton über die Grenze und packt jeden, der sich schon oder bald für Bücher interessiert, am Schlafittchen, nicht, um ihm etwas aufzunötigen, ihn zu etwas zu zwingen oder zu sagen, was richtig und was falsch wäre. Nein, er wetzt das Bewusstsein seiner Zuhörer und -schauer, die er mit seiner Aktivität in schöner großer Zahl erreicht.
Porträt Denis Scheck (geb. 1964), 2016
Beschreibung
Material/Technik
Fotoausbelichtung auf Barytpapier
Maße
46 x 31 cm
Inventarnummer
[Ca 9982]
Gehört zu
Teil von
Literatur
- Lacher, Reimar F. (2017): Die Macht des Porträts Hermann Biow – Günter Linke – Thomas Peters Positionen der Menschenfotografie. Halle
[Stand der Information: ]
Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.