Der Hoppelberg ist ein bewaldeter Höhenzug über Langenstein, etwa auf halbem Wege zwischen Halberstadt und Blankenburg. Markante Felsformationen sind ein charakteristischer Bestandteil der Ikonografie des Harz von deren Anfängen im Werk von Pascha Johann Friedrich Weitsch an das gesamte 19. Jahrhundert hindurch, und so auch die Felsabbrüche, zu denen es immer wieder kommt. Zur Zeit der Entstehung der Zeichnung gehörte das Land der so schönen wie schöngeistigen Maria Antonia von Branconi, der einstigen Mätresse des Braunschweiger Herzogs Karl Wilhelm Ferdinand, Gutsherrin von Langenstein.
Unweigerlich stellt man sich vor, wie Weitsch mit seinem Skizzenbuch vom Regenstein bei Blankenburg, einem seiner meistgezeichneten Motive, über Langenstein nach Halberstadt gewandert und dort bei Gleim eingekehrt ist.
Felsabsturz am Hoppelberg bei Langenstein
Beschreibung
Material/Technik
Graphit und Sepia auf Papier
Maße
23,5 x 36,1 cm
Inventarnummer
[Ca 9983]
Gehört zu
Literatur
- Lacher, Reimar F. (2017): Harz und Arkadien. Pascha Johann Friedrich Weitsch - Landschaftsmaler der Aufklärung. Halle
[Stand der Information: ]
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