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Museum Schloss Moritzburg Zeitz Grafiken [VI/b 60 - 168]
Die Wunderblume (Museum Schloss Moritzburg Zeitz CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum Schloss Moritzburg Zeitz (CC BY-NC-SA)
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Die Wunderblume

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Beschreibung

Märchenmotive spielten im Schaffen Franz Heins eine zentrale Rolle. Seine intentionen leuchteten den Künstlerkollegen nicht immer ein, deshalb äußerte er sich folgendermaßen: "Ich muss hier das Erstauen erwähnen, mit welchem die Kollegen meine Entwicklung zum Märchenmaler ansahen. Sie fanden darin einen Widerspruch gegen den ’Realismus’, den ich so eifrig verfochten und für mich selbst gesucht hatte ... begriffen nicht, dass der Realismus für mich nur ... die feste Grundlage bedeutete ... So musste ich mit meinem Freunde Carlos Grethe heftig ringen gegen seine Meinung, dass die Wundergestalten des Märchens für uns Moderne (modern 1888!) nur Sinnestäuschungen durch Licht und Luft sein könnten ... Von Kollegen Biese musste ich hören: ’Sie müssen stilisieren, Hein, wie Schwind. Ihre Märchen sind zu realistisch’ ... Musste ich als Kind einer neuen Zeit nicht auch eine neue Weise haben? ... allmählich entdeckte ich, dass auch Schwind und selbst Richter ... ’Realisten’ waren wie ich, beide bemüht, mit den Mitteln ihrer Zeit so wahr und wirklich zu sein, wie ich von ... der meinigen aus - auch im Märchen."

Die stimmungsvolle farbige Originalsteinzeichnung entstand in der Kunstdruckerei des Karlruher Künstlerbundes (KKK Nr. J 9). Sie ist auf grau Pappe kaschiert.

Material/Technik

Farblithografie

Maße

24,5 x 19 cm

Teil von

Literatur

  • Behrens, Rainer und Beyer, Lothar (2012): Eine Familiengeschichte zwischen bildender Kunst und Naturwissenschaften. Leipzig
  • Hein, Franz (1924): Wille und Weg - Lebenserinnerungen eines deutschen Malers. Leipzig
Museum Schloss Moritzburg Zeitz

Objekt aus: Museum Schloss Moritzburg Zeitz

Das Schloss Moritzburg, die frühbarocke Residenz der Herzöge von Sachsen-Zeitz, entstand zwischen 1657 und 1678. Das Schloss Moritzburg und der Dom...

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