Das impossante Gebäude befindet sich in der Breiten Strasse 78 in der Innenstadt von Wernigerode. Es war seinerzeit das größte Fachwerkgebäude der Stadt und zählte drei Stockwerke. Im Zeitraum von 1680 bis 1684 ließ sich der Wernigeröder Kaufmann Hans Faulbaum dieses Haus erbauen. Im Jahr 1901 wurde in diesem Haus durch Frau Auguste Heinecke das "Hotel zum Neustädter Bären" eröffnet. Durch den Bombenangriff vom 22.02.1944 wurde es zerstört und verlor das Dach und zwei Geschosse.
Für das Untergeschoss wurde Rogenstein, ein Buntsandstein, verwendet. Darauf wurde dann in Fachwerkbauweise aufgestockt.
Über einen Kefferbalken konnten die Obergeschosse mit Lagerware bestückt werden. Markant ist auch der sechseckige Turm mit helmartiger Haube mit einer Spitze. Beim Dach handelt es sich um ein Krüppelwalmdach. Auf dem Dach waren kleine Schleppgauben angeordnet, die der Belüftung dienten.
Neben dem "Alten Holzhaus zu Wernigerode" bzw. dem "Hotel zum Bären" führt die Große Schenkstraße Richtung Schloss. Es ist hier als barockes Wohnschloss noch vor dem Umbau um 1870 zu sehen.
Die Lithografie ist stark fleckig; gezeichnet von Pozzi.; gedruckt bei Fr. Hanfstängl, Dresden.; lithografiert von H. Budras u. E. Siegmund, Hirschberg. Diese Grafik "N°3" stammt aus: "Mittelalterliche Bauwerke in den Gräflich Stolberg’schen Besitzungen am Harz".
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