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ZNS Uni Halle: Zoologische Sammlung

Über das Museum

ZNS steht für Zentralmagazin Naturwissenschaftlicher Sammlungen. Das ZNS ist eine zentrale Einrichtung der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Es führt bedeutende naturwissenschaftlich ausgerichtete Hallesche Universitätssammlungen unter einem Dach zusammen. Diese stehen sowohl für die Präsentation im neu zu gründenden Naturwissenschaftlichen Universitätsmuseum der Stadt Halle als auch für die weitere wissenschaftliche Nutzung zur Verfügung.
Die Zoologische Sammlung der Martin-Luther-Universität - von Johann Friedrich Gottlieb Goldhagen 1769 als eines der ersten universitären Naturalienkabinette Deutschlands begründet - ist die älteste und umfangreichste naturkundliche Sammlung in Sachsen-Anhalt. Ihre Bestände wurden und werden seit über 200 Jahren durch Expeditionen, Tausch, Schenkungen und Kauf beständig erweitert. Heute beinhalten die Lehr- und Forschungssammlungen mehr als 51.000 Wirbeltiere, ca. 2 Millionen Insekten, mehr als 60.000 Weichtiere (Mollusken) und rund weitere 2.500 Exponate wirbelloser Tiere.
Dieser Sammlungsfundus dient überwiegend der taxonomischen und Biodiversitätsforschung von Spezialisten aus aller Welt, der studentischen Ausbildung, naturkundlichen Öffentlichkeitsarbeit und Traditionspflege der Universität. Die oft einmaligen Sammlungsobjekte bilden in ihrer Gesamtheit - naturwissenschaftlich wie kulturhistorisch - ein kostbares Archiv nationaler Kulturgüter. Ein Ausschnitt aus dem Sammlungsfundus (8.500 Objekte) wird in attraktiven historischen Glasvitrinen zur Schau gestellt und gewährt dem Fachpublikum wie Studierenden und Laien einen faszinierenden Einblick in die Artenvielfalt auf den verschiedenen Kontinenten und Ozeanen.

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