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Kulturstiftung Sachsen-Anhalt - Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale) Sammlung Fotografie moderne_digital Hans Finsler (1891-1972) [MOSPhFi00455]
Überkreuzter Dreher (Kulturstiftung Sachsen-Anhalt CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Kulturstiftung Sachsen-Anhalt (CC BY-NC-SA)
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Überkreuzter Dreher

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Beschreibung

Werkgruppe Kunstgewerbeschule Burg Giebichenstein Halle:
"Finslers Hinwendung zum Photographenberuf begann mit dem Photographieren der Erzeugnisse der ’Werkstätten der Stadt Halle, Staatlich-Städtische Kunstgewerbeschule Burg Giebichenstein’. Sie ist ab 1926 dokumentiert [...], begann aber möglicherweise schon im Vorjahr, als Finsler das Studium der Kunstgeschichte abbrach und im Herbst seine Tätigkeit an der Kunstgewerbeschule (Verwaltung der Bibliothek, Unterricht in Kunstgeschichte) von 12 auf 23 Wochenstunden ausdehnte. Die Aufnahmen dienten der Dokumentation und der Werbung.
Bei seinem Wegzug von Halle im März 1932 ließ Finsler fast alle Photographien dieses Themenkreises zurück. Im Nachlaß befinden sich nur wenige Abzüge und Repronegative. Rund 600 Aufnahmen - Glasnegative, Kontaktabzüge und Vergrößerungen - verwahren das Stadtarchiv Halle (Nachlaß Wilhelm Nauhaus) und das Archiv der Hochschule für Kunst und Design [Halle]. Diese Photographien wurden durch Schriftvergleich (Notizen auf den Negativhüllen) und durch Zuweisung (u.a. Nachlaß Wilhelm Nauhaus) teilweise als Arbeiten Finslers identifiziert. Keine von ihnen ist datiert. Die auf den Glasnegativen vermerkte Signatur, z.B. ’Em(ail) 23’ ist oft der einzige Hinweis für eine thematische und zeitliche Einordnung. Über den ursprünglichen Umfang der Werkgruppe lassen sich nur Vermutungen anstellen. Schlecht dokumentiert sind vor allem die Jahre 1926 und 1927." (Bruno Thüring in: Hans Finsler, Neue Wege der Photographie, Hrsg. im Auftr. der Staatlichen Galerie Moritzburg, Halle von Göltz, Klaus E.; Immisch, Theo; Romanus, Peter; Wendelberger, Axel, Leipzig 1991, S. 186)

Zu diesem Foto:
"Überschneidung. Überkreuzte Stoffe - konstruiertes Objekt. Die Überkreuzung ist nicht im Zweck dieser durchscheinenden Vorhangstoffe begründet. Sie ist ein fotografisches Mittel, um eine Überschneidung zu erzielen, die einmal eine Längenausdehnung der Stoffe suggeriert und zweitens die Durchsichtigkeit zeigt. Die Fotografie braucht ihre eigenen Gesetze, um objektive Tatbestände sichtbar zu machen." (Finsler, Hans: Mein Weg zur Fotografie, Zürich 1971, Nr. 12)

Material/Technik

Silbergelatine

Maße

265 x 188 mm

Literatur

  • Göltz, Klaus E.; Immisch, Theo; Romanus, Peter; Wendelberger, Axel (1991): Hans Finsler, Neue Wege der Photographie. Leipzig, Nr. 52, S. 194
Kulturstiftung Sachsen-Anhalt - Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale)

Objekt aus: Kulturstiftung Sachsen-Anhalt - Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale)

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