Über die Sammlung
Der zweite Bereich der ständigen Ausstellung im GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig widmet sich der Asisatischen Kunst und ihrer Impluse für Europa. Darunter befinden sich Kostbarkeiten ersten Ranges, wie der berühmte zwölfteilige Leipziger Schnitzlack-Stellschirm aus der chinesischen Qing-Dynastie sowie eine Serie von acht hervorragenden japanischen Nô-Masken, exemplarische japanische Lack-, Leder- und Elfenbeinkunst. Darunter ein Lackmalerei-Teller, dessen Provenienz sich bis in die Dresdner Sammlung von Kurfürst Friedrich August I. zurückverfolgen lässt.
Das chinesische Porzellan unterschiedlicher Ausprägung wird mit Spitzenstücken belegt, die religiöse Kunst Ost- und Zentralasiens manifestiert sich in wertvollen figürlichen Bronzen. Feinste japanische Porzellane leiten über zum dort gepflegten Bronzeguss, eine faszinierende Konstellation von Schwert-Zierraten vermittelt Eindrücke von den künstlerischen Statussymbolen der Samurai. In dieser Konzentration vermittelt die Auswahl wesentliche Entwicklungen der asiatischen Kunst, mit dem Schwergewicht von auf in Europa besonders geschätzten Objekten, Materialien und Sujets.