Entwurf zur ersten Konkurrenz des Niederwalddenkmals.
"Der erste Entwurf, ein vorherrschender Dreiecksbau, zeigt im Zentrum die Sitzfigur der Germania. Auf vorgelagertem Postament ist links die Figur des "Krieges", rechts die des "Friedens" konzipiert. Ein kleines, figurenreiches Postament am Sockel der Germania war als Huldigung für Wilhelm I. gedacht, die untere Mitte wird von der Rhein-Mosel-Gruppe eingenommen, über der sich die Hauptinschrift des Denkmals befindet. Durch die sitzende Germania-Figur ist die Komposition nur wenig höher als breit. Germania, auf einem Thronsessel sitzend, stellt ihr linkes Bein vor diesen und stützt sich mit der linken Hand auf die Lehne des Sessels. Mit der erhobenen Rechten ist sie im Begriff, sich die Kaiserkrone aufs Haupt zu setzen. "Germania krönt sich selbst" - ein kühner Gedanke Schillings, eine ungewöhnliche Konzeption." (Stephan, S. 184, Kat. Nr. 82)
Frauenfigur, sich selbst krönend, auf einem Thron sitzend & Germania, sitzend
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