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GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig Jugendstil bis Gegenwart [2008.956]
Schale (GRASSI Museum für Angewandte Kunst CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: GRASSI Museum für Angewandte Kunst / Christoph Sandig (CC BY-NC-SA)
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Schale

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Beschreibung

„Frag das Holz, was es sein möchte“, diese Losung des Architekten Louis Isadore Khan spricht auch aus Ernst Gamperls (*1965) Arbeiten. Mit Achtung nicht nur vor dem Holz, sondern vor dem Baum und seiner Natur bearbeitet der Künstler den Werkstoff. Gamperl kennt die Eigenheiten einer jeden Holzart und weiß sie gekonnt zu unterstreichen. So entstehen ganz vielfältige Gefäße, teils hauchzart und lichtdurchlässig, teils dickwandig und voller Urwüchsigkeit. Maserungen, Wachstumsunregelmäßigkeiten, Brüche, Risse und Farbigkeit werden vom Künstler als Gestaltungsmittel eingesetzt. Das Holz des Bergahorns zum Beispiel besticht durch seine feine, gleichmäßige Textur. Mit feinsinnigem Gespür schuf der Künstler eine Schale von minimalistisch klarem Charakter. Der ausgebildete Schreiner Gamperl erlernte das Drehen autodidaktisch, sein zunächst unbefangener Umgang mit Holz ist zu einer großen Meisterschaft gereift.

Schenkung von Irmgard Scheiner, 2008.

Material/Technik

Bergahorn, gedrechselt, partiell geschliffen

Maße

Höhe 12,6 cm, Durchmesser 24,4 cm

Literatur

  • GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig (Hrsg.) (2012): Ständige Ausstellung. Jugendstil bis Gegenwart. Leipzig, S. 202
GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig

Objekt aus: GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig

Kaum fünf Gehminuten vom zentralen Augustusplatz entfernt, liegt das weitläufig angelegte, zwischen 1925 und 1929 erbaute Grassimuseum. Das Gebäude...

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