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GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig Jugendstil bis Gegenwart [1996.69]
Wandbehang (GRASSI Museum für Angewandte Kunst CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: GRASSI Museum für Angewandte Kunst / Christoph Sandig (CC BY-NC-SA)
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Wandbehang

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Beschreibung

Nach einer Lehre als Dekorationsmaler studierte Erwin Hahs (1887–1970) unter Bruno Paul an der Berliner Kunstgewerbeschule. Der Kontakt zu Walter Gropius brachte ihm 1913 den Auftrag für ein Wandgemälde für dessen Bau auf der Kölner Werkbund-Ausstellung ein. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde er an die Kunstgewerbeschule Burg Giebichenstein berufen. Dort baute er ab 1919 die Malklasse auf und wurde 1922 zu deren Professor ernannt. Neben seiner Lehrtätigkeit schuf er Wandgemälde für öffentliche Gebäude und entwarf Bühnenvorhänge für das Theater. Dies mag auch der Auslöser für sein Interesse an der Bildweberei gewesen sein. 1925 wurden unter der Leitung von Benita Koch-Otte zwei Bildgewebe nach Entwürfen von Erwin Hahs gewebt. Das eine Stück ist nur als Foto in den Sammlungen der Burg Giebichenstein belegt, das zweite, hier vorgestellte blieb im Eigentum des Künstlers und seiner Familie. Dort wurde es entgegen der heutigen Präsentation als Wandbehang, wie auch viele Bauhaus-Textilien in dieser Zeit, als Diwandecke verwendet.

Erworben aus Familienbesitz des Entwerfers, 1996.

Material/Technik

Baumwolle, Wolle, Bildwirkerei

Maße

Höhe 185 cm (ohne Fransen), Breite 140 cm

Literatur

  • GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig (Hrsg.) (2012): Ständige Ausstellung. Jugendstil bis Gegenwart. Leipzig, S. 108-109
Karte
Hergestellt Hergestellt
1925
Erwin Hahs
Halle (Saale)
Hergestellt Hergestellt
1925
Burg Giebichenstein, Werkstatt für Handweberei
Halle (Saale)
1924 1927
GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig

Objekt aus: GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig

Kaum fünf Gehminuten vom zentralen Augustusplatz entfernt, liegt das weitläufig angelegte, zwischen 1925 und 1929 erbaute Grassimuseum. Das Gebäude...

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