museum-digitalsachsen
STRG + Y
de
GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig Antike bis Historismus [1898.157]
Glasmalerei mit Anna Selbdritt (Grassi Museum für Angewandte Kunst CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Grassi Museum für Angewandte Kunst / Christoph Sandig (CC BY-NC-SA)
1 / 1 Vorheriges<- Nächstes->

Glasmalerei mit Anna Selbdritt

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Entfernung berechnen Archivversionen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Die Herkunft der Glasscheibe ist durch eine Inschrift auf dem Gegenstück, das den hl. Laurentius darstellt, gesichert. „Steffen Spitzungk Richter zu Leulitz“ hat sie im Jahre 1513 gestiftet. Beide Glasscheiben waren in die Fenster der Leulitzer Kirche integriert.
Analog zu den spätgotischen Altären ist die Dargestellte in eine Art gemalten Schrein mit seitlichen Säulchen und einem oben abschließenden Schleierbrett gestellt. Es ist die hl. Anna Selbdritt (veraltet für zu dritt) mit Maria und dem Jesuskind auf den Armen. In der Bibel gibt es keine Informationen über die Eltern Marias, dennoch hat sich in spätgotischer Zeit ein reger Annenkult entwickelt, der auf den apokryphen Evangelien und den Erzählungen der Legenda aurea beruht.

Aus der Kirche zu Leulitz (bei Wurzen). Schenkung Leipziger Kunstfreunde, 1898.

Material/Technik

Polychromes Glas, Schwarzlotmalerei, radiert; Blei

Maße

Höhe 57 cm, Breite 43 cm

Literatur

  • GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig (Hrsg.) (2009): Ständige Ausstellung. Antike bis Historismus. Leipzig, S. 28
GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig

Objekt aus: GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig

Kaum fünf Gehminuten vom zentralen Augustusplatz entfernt, liegt das weitläufig angelegte, zwischen 1925 und 1929 erbaute Grassimuseum. Das Gebäude...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.