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Spitzen- und Seitenzwickmaschine (Deutsches Schuhmuseum Hauenstein CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Deutsches Schuhmuseum Hauenstein / Peter Vermeulen (CC BY-NC-SA)
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Spitzen- und Seitenzwickmaschine

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Beschreibung

Diese Spitzen- und Seitenzwickmaschine ist eine Industriemaschine in der Schuhproduktion aus der Gruppe Zwickerei.
"Machine à monter", "Lasting Machine", "Maquina para Montur" - was bedeuten diese drei Bezeichnungen? Es handelt sich übersetzt um eine "Zwickmaschine". Was heißt nun "zwicken"? Die Eigenart einer Konstruktion "McKay" besteht darin, dass ein Oberteil (der Schaft) mit kleinen Nägeln (Zwicker) ringsum an eine Innensohle (Brandsohle) festgeheftet wird. Lange Zeit galt es als unmöglich, eine Maschine zu konstruieren, welche die Handarbeit übertrifft. Bis ein junger Amerikaner (Ian Earnst Matzeliger) die geniale Idee hatte, die Zwickzange sozusagen auf den "Kopf" zu stellen. Die Grundidee war geboren. Die Zwickmaschine konnte ihren Siegeszug beginnen. Immerhin wurde die Methode McKay die erfolgreichste Machart in der Geschichte der Schuhherstellung.

Was leistet diese Maschine wirklich? Ziel dieser Maschine war das perfekte Kopieren der Handarbeit, was in genialer Weise gelungen ist. Die Maschine zwickt genau "wie von Hand", jedoch um vieles schneller.

Entwicklungsstufen
- entwickelt wurde diese Maschine um 1880
- patentiert in Deutschland am 21. März 1883 unter der
Nr. 25065 Kl. 71
- weitere Verbesserung im Jahr 1883 - schwenkbare Zangen
- 1896 durchkonstruiert hat sie nun die bekannte äußere
Form

Inventarnummer

[o. Inv.]

Gehört zu

Maschinen

[Stand der Information: ]

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