museum-digitalrheinland-pfalz
STRG + Y
de
Stadtmuseum Simeonstift Trier Möbel [VI 0325]
Armlehnstuhl eines Handwerkers (Stadtmuseum Simeonstift Trier CC BY-NC-ND)
Herkunft/Rechte: Stadtmuseum Simeonstift Trier (CC BY-NC-ND)
1 / 1 Vorheriges<- Nächstes->

Armlehnstuhl eines Handwerkers

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Entfernung berechnen Archivversionen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Der Stuhl steht auf vier kantigen, sich verjüngenden Beinen. Die hinteren sind leicht gebogen und setzen sich als Stützen für die Rückenlehne fort, die dadurch eine leichte Schrägstellung nach hinten erhält. Zwischen dem abschließenden Schulterbrett und dem unteren Quersteg ist ein Brett eingesetzt, in dessen Mitte die Werkzeuge eines Handwerkers – Säge, Bohrer, Speichenrad – herausgeschnitzt sind. Die gerade Zarge, auf der der schlichte Brettsitz aufliegt, ist aus einfachen glatten Leisten gearbeitet. Die leicht gebogenen und in Schnecken endenden Armlehnen sind sowohl in die Pfosten der Rückenlehne als auch in die hoch über die Zarge hinaus geführten Vorderbeine eingezapft. Das zentrale Motiv der Rückenlehne lässt auf den ersten Besitzer des Armlehnstuhls schließen. Mit Säge, Bohrer und einem Rad mit Speichen sind die Werkzeuge eines Wagners dargestellt. Aufgrund der einfachen Konstruktion des Möbels wird es vielleicht sogar von seinem Eigentümer selbst gefertigt und nicht bei einem Schreiner in Auftrag gegeben worden sein.

Material/Technik

Erle, Linde

Maße

H 115.5 cm, B 55.5 cm, T 72 cm

Literatur

Stadtmuseum Simeonstift Trier

Objekt aus: Stadtmuseum Simeonstift Trier

Das Museum ist ein stadtgeschichtliches Museum mit Sammlungsschwerpunkten auf Zeugnissen der Trierer Stadtgeschichte sowie auf Kunst und Kultur der...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.