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Rheinisches Landesmuseum Trier Mittelalter und Neuzeit [1906,695]
Grabaltar des Christoph von Rheineck (Rheinisches Landesmuseum Trier CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Rheinisches Landesmuseum Trier (CC BY-NC-SA)
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Grabaltar des Christoph von Rheineck

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Beschreibung

Der Grabaltar des Christoph von Rheineck († 1535) stellt eines der frühesten Beispiele der Kunst der Renaissance nördlich der Alpen dar.
Das beherrschende Element ist ein Triumphbogen, vor dessen Front sich ursprünglich das Grab des Stifters und der Altartisch befanden. Die antikisierende Architektur ist mit Grotesken verziert, einem Ornamentstil, der ab 1480 in verschütteten Räumen des Goldenen Hauses von Nero in Rom, den sogenannten Grotten, wiederentdeckt worden war.
Durch die Verbindung mit Figurengruppen der Grablegung (im Bischöflichen Dom- und Diözesanmuseum) und Auferstehung Christi wurde das Motiv des antiken kaiserlichen Triumphbogens zum "Heiligen Grab". Die Anverwandlung reflektiert den christlichen Humanismus des Stifters, seine devotio moderna - eine neue Frömmigkeit, die dem katholischen Reformwillen des Erzbistums Trier im Kampf gegen das protestantische Gedankengut Martin Luthers entsprach.

Material/Technik

Sandstein

Maße

H. 4,80 m (bis Hauptgesims)

Rheinisches Landesmuseum Trier

Objekt aus: Rheinisches Landesmuseum Trier

Das Rheinische Landesmuseum Trier ist eines der wichtigsten archäologischen Museen in Deutschland. Der Sammlungsschwerpunkt liegt bei den Exponaten...

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