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Museum SchPIRA Judaica (Dauerausstellung) [o. Inv.nr.]
Mittelalterliche Synagoge (Stadtarchiv Speyer CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Stadtarchiv Speyer (CC BY-NC-SA)
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Mittelalterliche Synagoge

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Beschreibung

Mehr als 400 Jahre lang bildete die Synagoge den Mittelpunkt des jüdischen Gemeindelebens - als Ort des Gebets, der Feste, des Gottesdienstes, der Versammlung, des Gerichts und der Lehre. 1104 geweiht, zerstörte ein Brandanschlag die romanische Synagoge 1195. Bei späteren Umbauten erweiterte man das Gebäude u.a. um einen Frauenbetraum. Nach Auflösung der jüdischen Gemeinde fiel das Areal im frühen 16. Jahrhundert in städtischen Besitz. Die Synagoge wurde zum Zeughaus umgebaut, das Tauchbecken der Mikwe verfüllt und der Badeschacht als Pulverdepot genutzt. 1689, als ganz Speyer im Pfälzischen Erbfolgekrieg zerstört wurde, verfiel auch die ehemalige Synagoge zur Ruine. 1999 gelang es der Stadt Speyer wiederum, Grundstücke im Gebiet des ehemaligen Judenviertels zu erwerben. Nach umfangreichen archäologischen Untersuchungen der baulichen Überreste 2001 erschloss der Verkehrsverein das Gelände für Besucher. 2010 schließlich kehrten die originalen Objekte aus dem Historischen Museum der Pfalz und dem Landesamt für Denkmalpflege in unmittelbare Nachbarschaft ihrer Ursprungsverwendung zurück.

Literatur

  • Historischer Verein der Pfalz - Bezirksgruppe Speyer (2004): Die Juden von Speyer. Speyer
Karte
Hergestellt Hergestellt
1104
[Zeitbezug] [Zeitbezug]
500
499 1502
Museum SchPIRA

Objekt aus: Museum SchPIRA

Um das Museum SchPIRA einzurichten, stellten das Historische Museum der Pfalz Speyer und das Landesamt für Denkmalpflege Dauerleihgaben der...

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