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Wiedereinstellung als Major und Schwadronschef 1787

Blüchermuseum Kaub Dioramen [BMK19_1643]
Wiedereinstellung als Major und Schwadronschef 1787 (D. Weber CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: D. Weber / D. Weber (CC BY-NC-SA)
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Beschreibung

Im März 1787 wurde Blücher rückwirkend auf das Jahr 1779 im Range eines Majors vom neuen König wieder eingestellt. Er zog in die Garnison Rummelsburg in Hinterpommern ein und bekam eine eigene Schwadron im Graf von der Goltzschen Husaren-Regiment, in dem das Regiment des Obersten von Belling aufgegangen war. Zuvor hatte bereits ein Wechsel in der Farbe ihrer Uniformen stattgefunden. Das Regiment trug nun dunkelrote Dolmane mit weißer Verschnürung und auf den „Ganzen Tod“ auf ihren Mützen mussten sie auch verzichten, was sie sehr bedauerten.
1787/89 nahm Blücher am Holland-Feldzug teil. In Folge wurde ihm für besonderes taktisches Geschick und humane Menschenführung der „Pour le Merite“ durch FW II. verliehen. Beförderung zum Oberstleutnant.
Nur ein Jahr später, am 20. August 1790, wurde Blücher zum Oberst und Batallionskommandeur befördert.
Im Jahr darauf starb seine Frau. Sie hatte ihm 6 Söhne geschenkt von denen 4 im Kindesalter starben sowie 1 Tochter. Sein ältester Sohn Franz trat in das Husarenregiment von der Goltz ein.
1789 war in Frankreich die Revolution ausgebrochen und die europäischen Monarchen sahen mit Ärgernis und Furcht auf das Geschehen in Frankreich. Man fürchtete, dass sich das Gedankengut verbreitet und auch sie von ihren Thronen gefegt werden. Österreich und Preußen schlossen sich in einer Koalition zusammen, und Blücher’s Husaren wurden 1793/94 nach Flandern, Luxemburg und in die Pfalz geschickt, um die französische Revolutionsarmee von Eroberungen abzuhalten.
Nach dem Regimentschef von der Goltz im Kampf in Flandern gefallen, wurde Blücher sein Nachfolger.
Nach dem Gefecht von Kirrweiler in der Pfalz, bei dem Blüchers Regiment 6 französische Kanonen eroberte, erfolgte die Beförderung zum Generalmajor sowie die formelle Ernennung zum Regiments-Kommandeur. Aus dem Husaren-Regiment von der Goltz wude das Husaren-Regiment Nr. 8, von Blücher.
Verleihung des Brandenburgischen Roten Adler-Ordens 1. Klasse.
Nach dem Frieden von Basel im April 1795 ziehen sich die Koalitionsarmeen bis an den Rhein zurück, wo es zu keinen weiteren Kriegshandlungen kommt. Blüchers Husarenregiment bezieht Garnison in Emden mit Hauptquartier für die Observationsarmee zum Schutz der Demarkationslinie, die von Ostfriesland entlang des Rheins bis zum Main führt.
Im Juli 1795 heiratet Blücher Katharina Amalie von Colomb. Die Ehe blieb kinderlos. Im Dezember 1795 wird er General-Kommandeur von Westfalen mit Hautquartier in Münster.

Material/Technik

Holz, Zinn, Zinnfiguren

Maße

23 x 17 cm

Blüchermuseum Kaub

Objekt aus: Blüchermuseum Kaub

In der Neujahrsnacht 1813/14 überquerte Gerhard Leberecht von Blücher (1742-1819), preußischer Feldmarschall und Befehlshaber der schlesischen Armee,...

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