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Museum Haus Dahl

Über das Museum

Haus Dahl gilt als das älteste Bauernhaus des Oberbergischen Kreises und wurde Mitte des 16. Jahrhunderts als Niederdeutsches Hallenhaus erbaut. Dieser norddeutsche Haustyp verbreitete sich von Westfalen über das bergisch-märkische Grenzgebiet bis in den Norden des Oberbergischen Kreises. Haus Dahl wurde öfter umgebaut und der jeweiligen Nutzung angepasst. Anfang des 20. Jahrhunderts erhielt Haus Dahl ein neues Dach mit Hohlpfannen und darunter liegenden Strohdocken. 1963 erwarb der Oberbergische Kreis das Haus von seiner letzten Besitzerin. Seitdem wird es als museale Außenstelle von Schloss Homburg geführt. 1966 wurde das Bauernhaus als ein Musterbeispiel oberbergischer Fachwerkkunst restauriert und wieder in seinen Originalzustand als Niederdeutsches Hallenhaus versetzt. Im Mai 2004 wurde Haus Dahl mt seiner neuen Dauerausstellung wiedereröffnet. Die Ausstellung zeigt die Lebens- und Arbeitswelten der ländlichen Bevölkerung im 19. und beginnenden 20. Jahrhundert. Exponate, Texttafeln, inszenierte Räume sowie Filmstationen präsentieren anschaulich neun Themenbereiche. Hierbei werden die Bau- und Familiengeschichte des Hauses, Arbeits- und Lebensbedingungen im Hallenhaus sowie landwirtschaftliche Arbeitsmethoden sowie Nebenerwerbshandwerk historisch beleuchtet. Die Sammlungsbestände umfassen nachfolgende Themenschwerpunkte: Land- und Hauswirtschaft, Handwerk, Tierhaltung, Textilien, Keramik sowie Beleuchtungskörper.

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