Der Mini-Kompaktdrucker war als kleines Tischmodell für eine Vielzahl von Anwendungen bei Kreditinstituten vorgesehen:
dezentrale, arbeitsplatzorientierte Druckausgaben z. B. von Listen und Protokollen in der Datenerfassung oder Sachbearbeitung. Der Ausdruck konnte auf Endlos- oder Einzelformularen (als Einfach- oder Mehrfachformular) erfolgen. Der Formulartransport erfolgte standardmäßig über die Schreibwalze oder über einen Traktor mit variabler Breiteneinstellung. Der Matrixdrucker arbeitete mit einer Druckgeschwindigkeit von 80 Zeichen/Sekunde und lieferte bei 10 Zeichen/Zoll 80 Druckstellen im Vorwärts- und Rückwärtslauf. Der Zeichensatz bestand aus 128 verschiedenen Zeichen und war kundenspezifisch aufgebaut. Die Zeichendichte konnte programmgesteuert oder 12,5 oder 16,6 Zeichen/Zoll betragen. Dementsprechend standen 80 oder 100 oder 132 DruckstelIen zur Verfügung. Ebenfalls programmgesteuert konnten Zeichen in doppelter Breite gedruckt werden. Ein übersichtliches Bedienfeld mit Funktionstasten und integrierten Anzeigelampen unterstützte den Bediener bei Farbbandwechsel, zeilenweisem Papiertransport vorwärts oder rückwärts und beim Testdruck. Der Anschluss erfolgte direkt am Bildschirmarbeitsplatz des Nixdorf Banking Network Computers.
Das Objekt wurde für die Sonderausstellung "Der gläserne Computer" verwendet, daher ist das Gehäuse aus Acryl.
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