museum-digitalniedersachsen
STRG + Y
de
Museum August Kestner Angewandte Kunst / Design Gemälde / Malerei Das Museum August Kestner: Geschichte, Architektur, Direktoren, Sammler ... [52]
August Kestner als Legationsrat (1777-1853) (Museum August Kestner CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum August Kestner / Christian Tepper (CC BY-NC-SA)
1 / 1 Vorheriges<- Nächstes->

August Kestner als Legationsrat (1777-1853)

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Entfernung berechnen Archivversionen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Als auf dem Wiener Kongress Hannover vom Kurfürstentum zum Königreich erhoben wird und somit das um die katholischen Gebiete – die Bistümer Osnabrück und Hildesheim – erweiterte Königtum Hannover mit dem Papst politische und kirchenrechtliche Fragen zu verhandeln hat, kehrt August Kestner 1817 als Legationssekretär der verhandelnden hannoverschen Delegation in sein geliebtes Rom zurück.
Die Verhandlungen, die Hannover als erster Staat des Deutschen Bundes mit dem Papst führt, ziehen sich bis 1824 hin. Nach ihrem Abschluss wird die Delegation in eine offizielle Gesandtschaft umgewandelt. August Kestner wird zum Legationsrat ernannt und nimmt ab sofort die Interessen der bis 1837 in Personalunion verbundenen Königreiche Hannovers und Englands beim Heiligen Stuhl wahr. 1837 erfolgt die Ernennung zum Ministerresidenten, des ständigen diplomatischen Vertreters, nunmehr alleinig für das Königreich Hannover. 1843 übernimmt er zusätzlich auch den Gesandtschaftsposten in Neapel.
August Kestner war der Sohn von Johann Christian Kestner und Charlotte Kestner, geb Buff. (AVS)

Material/Technik

Öl auf Leinwand

Maße

Höhe: 165 cm, Breite: 125 cm

Ausführliche Beschreibung

Lebensgroßes Kniestück. Der Dargestellte steht an einen Stuhl gelehnt, nach rechts gewandt. Er trägt einen zugeknöpften, dunklevioletten, lammgeschößigen Rock mit umgelegten Manschetten und Kragen. Er lässt seine Linke lose herabhängen und stützt sich mit dem rechten Arm auf die Lehne des links stehenden Stuhles. Über die Lehne des Stuhls ist ein Pelzmantel gelegt; außerdem befindet sich auf dem Stuhl eine Mappe mit Zeichnungen. Rechts ein mit rotem Tuch bedeckter Tisch, auf dem ein Buch, ein Brief, zwei Orden und ein Ordensband liegen. Im Hintergrung bräunliche Mauer mit rechts seitlichem Durchblick auf die Kuppel der Peterskirche.

Teil von

Literatur

  • Böttcher, Dirk - Mlynek, Klaus u.a. (Hrsg.) (2002): Hannoversches Biographisches Lexikon. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. Hannover, 196-197
  • Jorns, Marie (1964): August Kestner und seine Zeit : 1777 - 1853. Das glückliche Leben des Diplomaten, Kunstsammlers und Mäzens in Hannover und Rom. Aus Briefen und Tagebüchern zusammengestellt. Hannover, passim
Karte
Museum August Kestner

Objekt aus: Museum August Kestner

Das Museum August Kestner ist benannt nach August Kestner (1777-1853). Das älteste städtische Museum in der Landeshauptstadt Hannover wird von einer...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.