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Historisches Museum der Pfalz - Speyer Fotografien Erster Weltkrieg

Fotografien Erster Weltkrieg

Die Sammlung enthält in erster Linie Fotografien aus der Zeit des Ersten Weltkrieges. Neben Originalfotografien sind auch Fotopostkarten aufgeführt. Ein Großteil der Fotografien stammt aus privaten Nachlässen und wird hier erstveröffentlicht.
Besonders bemerkenswert ist eine Sammlung von Originalfotografien aus dem Kriegsgefangenenlager Landau. Das in unmittelbarer Nähe zu den dortigen Kasernenbauten und zum Manövergelände liegende Lagergelände auf dem Ebenberg beherbergte bis zu 2000 meist französische Kriegsgefangene. Ende 1914 diente es auch kurzfristig als Durchgangslager für Zivilinternierte. Die seltenen Fotografien bieten eine visuellen Einblick in verschiedenen Aspekte des Lagerlebens. Gelegentlich scheint der ethnografische Blick des Fotografen, dessen Name nicht bekannt ist, von rassistischen Untertönen nicht ganz frei zu sein.
Eine weitere, nicht ganz so umfangreiche Serie von Fotografien zeigt Porträtaufnahmen französischer Soldaten aus der Zeit der Alliierten Rheinlandbesetzung von 1918 bis 1930. Diese Aufnahmen stammen zum größten Teil vom damals im Historischen Museum der Pfalz tätigen Hausfotografen. Die meisten dieser Fotos sind im Innenhof des Museums entstanden. (Ludger Tekampe)

[ 1040 Objekte ]

Fotopostkarte Abholung der Glocken, Stiftskirche Neustadt a.d.W.

Die schwarz-weiß Aufnahme zeigt die Abnahme der Glocken von der Stiftskirche in Neustadt an der Weinstraße im Kriegsjahr 1917. Wegen des Mangels an Buntmetallen wurden überall in der Pfalz Kirchenglocken eingezogen und eingeschmolzen. Druck von "H. Reinhard, k.b. Hofphotograph, Neustadt a/Hardt".

Fotopostkarte Abholung der Glocken, Marienkirche Neustadt a.d.W.

Die schwarz-weiß Aufnahme zeigt die Abnahme der Glocken von der Marienkirche in Neustadt an der Weinstraße im Kriegsjahr 1917. Wegen des Mangels an Buntmetallen wurden überall in der Pfalz Kirchenglocken eingezogen und eingeschmolzen. Druck von "H. Reinhard, k.b. Hofphotograph, Neustadt a/Hardt".

Fotopostkarte Abholung der Glocken, Stiftskirche Neustadt a.d.W.

Die schwarz-weiß Aufnahme zeigt die Abnahme der Glocken von der Stiftskirche in Neustadt an der Weinstraße im Kriegsjahr 1917. Wegen des Mangels an Buntmetallen wurden überall in der Pfalz Kirchenglocken eingezogen und eingeschmolzen. Druck von "H. Reinhard, k.b. Hofphotograph, Neustadt a/Hardt".

Fotopostkarte Abholung der Glocken, Stiftskirche Neustadt a.d.W.

Die schwarz-weiß Aufnahme zeigt die Abnahme der Glocken von der Stiftskirche in Neustadt an der Weinstraße im Kriegsjahr 1917. Wegen des Mangels an Buntmetallen wurden überall in der Pfalz Kirchenglocken eingezogen und eingeschmolzen. Druck von "H. Reinhard, k.b. Hofphotograph, Neustadt a/Hardt".

Fotopostkarte Abholung der Glocken, Stiftskirche Neustadt a.d.W.

Die schwarz-weiß Aufnahme zeigt die Abnahme der Glocken von der Stiftskirche in Neustadt an der Weinstraße im Kriegsjahr 1917. Wegen des Mangels an Buntmetallen wurden überall in der Pfalz Kirchenglocken eingezogen und eingeschmolzen. Druck von "H. Reinhard, k.b. Hofphotograph, Neustadt a/Hardt".

Fotopostkarte Abholung der Glocken, Stiftskirche Neustadt a.d.W.

Die schwarz-weiß Aufnahme zeigt die Abnahme der Glocken von der Stiftskirche in Neustadt an der Weinstraße im Kriegsjahr 1917. Wegen des Mangels an Buntmetallen wurden überall in der Pfalz Kirchenglocken eingezogen und eingeschmolzen. Druck von "H. Reinhard, k.b. Hofphotograph, Neustadt a/Hardt".

Fotopostkarte Abholung der Glocken, Stiftskirche Neustadt a.d.W.

Die schwarz-weiß Aufnahme zeigt die Abnahme der Glocken von der Stiftskirche in Neustadt an der Weinstraße im Kriegsjahr 1917. Wegen des Mangels an Buntmetallen wurden überall in der Pfalz Kirchenglocken eingezogen und eingeschmolzen. Druck von "H. Reinhard, k.b. Hofphotograph, Neustadt a/Hardt".

Fotopostkarte "Kirchenglocke 1773, Pirmasens"

Die schwarz-weiß Aufnahme auf der Vorderseite einer Feldpostkarte zeigt eine am 21.7.1917 abgenommene Kirchenglocke aus Pirmasens. Die Glocke stammt entweder von der ab 1750 erbauten Johanneskirche, oder von der zwischen 1757-1760 erbauten Lutherkirche. Beide Kirchen wurden unter dem Stifter der Glocke, dem Landgraf Ludwig IX. von Hessen-Darmstadt, der gleichzeitig der Gründer der Stadt Pirmasens (Stadtrecht 1763) war, erbaut. In der Lutherkirche befindet sich heute ein Grabdenkmal für Ludwig IX. (1719-1790) - Ehemann der Landgräfin Henriette Karoline von Pfalz-Zweibrücken. Beide Kirchen wurden im 2. Weltkrieg stark beschädigt und ab Ende der 40er Jahre wieder aufgebaut. Die Glocke wurde laut Inschrift im Jahre 1773 von Christian Couturie und Christoph Klein in Zweibrücken gegossen und trägt darüber hinaus folgende Inschrift: "Wann meine helle Stimme klingt der Stunden Viertheil anzugeben so bete jeder Unterthan um Ludwigs meines Stiefters Leben - Ludovicus Magnus Hassiae Princeps" Die Fotopostkarte wurde am 23. Juli 1917 als Feldpostkarte von einem Soldaten des "Ers.-Batl." eines "Res.-Inf.-Regt. Rekruten-Depot I." an das Historische Museum der Pfalz in Speyer zu Händen von Friedrich Sprater gesendet. Auf der Rückseite befindet sich eine handschriftliche Notiz des Verfassers, welche die der Abbildung auf der Vorderseite entnommenen Informationen über die Glocke noch einmal zusammenfasst. Zusätzlich befinden sich der Feldpoststempel, der Eingangsstempel des Museums und ein Stempel mit der Truppenbezeichnung auf der Rückseite. Der Absender ist nicht mehr eindeutig zu entziffern.

Fotopostkarte "Kriegswahrzeichen Zweibrücken"

Die schwarz-weiß Aufnahme zeigt zwei Soldaten vor dem Kriegswahrzeichen der Stadt Zweibrücken. Unter der Abbildung ist folgendes Gedicht zu lesen: "In eisernem Jahre gebohren, Für ewige Zeiten erkoren, Durchhämmert von tausenden Schlägen vermittle ich dauernden Segen." Text auf der Rückseite: "Gruß vom Kriegswahrzeichen der Stadt Zweibrücken"

Fotopostkarte "Kriegerdenkmal Exerzierplatz Zweibrücken"

Die schwarz-weiß Aufnahme zeigt das Kriegerdenkmal für die gefallenen deutschen Soldaten des Ersten Weltkriegs in den Jahren 1914-1916 auf dem Erxerzierplatz in Zweibrücken.Auf der Rückseite befindet sich folgender Text: "Zum Besten der Kriegsfürsorge. Exerzierplatz Zweibrücken. ’Dem Andenken unserer tapferen + Kameraden 1914-1916.’ "

Fotopostkarte "Kriegsgefangenenlager-Landau-Ebenberg"

Die Vorderseite der ungelaufenen Postkarte zeigt eine Gruppe russischer Kriegsgefangener des Kriegsgefangenenlagers in Landau-Ebenberg. Auf der Rückseite befinden sich die handschriftliche Notiz "Lager Landau. 1916. Russen." und eine nicht zu entziffernde Unterschrift.

Fotopostkarte "Gefangenenlager Landau Ebenberg"

Die ungelaufene Fotopostkarte zeigt auf der Vorderseite eine Ansicht einiger Baracken des Kriegsgefangenenlagers in Landau-Ebenberg. Auf der Vorderseite befindet sich die handschriftliche Notiz "Gefangenenlager Ebenberg Landau". Auf der Rückseite befindet sich eine handschriftlich Nachricht des Landsturmmanns Peter Becker, Angehöriger der Landst. Inf. Ersatz Batl. 4. Komp. Ebenberg- Landau, an seine Eltern. Die Empfängeradresse ist "Familie Joh Becker Agent, Mußbach bei Neustadt a.d.H.". Transkription der Nachricht: "Liebe Eltern, Bin seit einigen Tagen wieder in Landau. Diese Woche soll wieder untersucht werden; werde sofort Mitteilung geben wie es mit mir steht. Einstweilen grüßt euch Peter Gruß an Adolf u. Georg".

Fotopostkarte "Kriegsgefangenenlager-Landau-Ebenberg"

Die Vorderseite der ungelaufenen Postkarte zeigt eine Gruppe russischer oder französischer Kriegsgefangener des Kriegsgefangenenlagers in Landau-Ebenberg. Die Rückseite ist unbeschrieben.

Fotografie "Kriegsgefangener Soldat, Landau-Ebenberg"

Die schwarz-weiß Fotografie im Hochformat zeigt das Portrait eines unbekannten Soldaten, auf einem Stuhl sitzend in Frontalansicht. Der unbekannte Soldat ist sauber frisiert, trägt einen Oberlippenbart und zivile Kleidung. Der angewinkelte rechte Arm, den er auf seinem Schoß abgelegt hat, scheint verletzt (gewesen) zu sein. Die Rückseite ist unbeschriftet.

Fotografie "Theater im Kriegsgefangenenlager Landau-Ebenberg"

Die leicht verblichene schwarz-weiß Aufnahme zeigt auf der Vorderseite einen als Frau verkleideten männlichen Soldaten des Kriegsgefangenenlager Landau-Ebenberg. Dieser steht alleine auf einer reich dekorierten Bühne. Die Rückseite ist unbeschriftet. Bei der dargestellten Bühnenszene handelt es sich sehr wahrscheinlich um eine Szene aus der, von den kriegsgefangenen französischen Soldaten aufgeführten Komödie "Un marriage au téléphone".

Fotografie "Kriegsgefangener französischer Soldat, Landau-Ebenberg"

Die schwarz-weiß Fotografie zeigt einen kriegsgefangenen französischen Soldat im Kriegsgefangenenlager Landau-Ebenberg, stehend als Ganzfigur. Der Soldat trägt einen französischen Mantel, mit dazugehöriger Kopfbedeckung, welche mit der Nr. 168 gekennzeichnet ist. Die Brust des doppelreihigen Mantels trägt ein ovales Abzeichen mit der Nr. 1.

Postkarte "Carte-Lettre"

Ungelaufene Postkarte "Carte-Lettre de l’Esperance" in ungewöhnlichem Format mit perforiertem allumlaufenden Rand. In der oberen rechten Ecke der Vorderseite befindet sich ein Portrait des Generals Joffre, eingefasst von einem ovalen Rahmen, Eichenlaub zu beiden Seiten und mit der Überschrift "Franchise-Militaire" in einem Spruchband. In der unteren linken Ecke befindet sich eine Szene, welche insgesamt drei Personen umfasst und mit der Unterschrift "La Marseillaise" versehen ist. Dargestellt ist hier in reduzierter Form das im 19. Jahrhundert entstandene Gemälde des französischen Malers Isidore Pils, welches den Verfasser der Marseillaise, Claude Joseph Rouget de Lisle, im Salon des Straßburger Bürgermeisters Philippe-Frédéric de Dietrich, beim Singen der Hymne zeigt.

Fotografie "Kaiserdom Speyer (Ostansicht I)"

Die Aufnahme zeigt den Kaiser- und Mariendom von Osten. Der Standpunkt des Fotografen befindet sich im unteren Domgarten. Der Blick des Fotografen fokussiert die Apsis und schließt das Heidentürmchen davor mit ein. Gut sichtbar ist, dass die Figurennischen unter dem Dreiecksgiebel über dem Halbkegeldach der Apsis noch nicht rekonstruiert sind.

Fotografie Soldat Daniel Wohlgemuth

Porträtfotografie des Soldaten Daniel Wohlgemuth, Helm mit Tarnüberzug, Beschriftung Rückseite: "D. Wohlgemuth, Frankreich 1918"

Fotografie Soldat Daniel Wohlgemuth

Fotografie des Soldaten Daniel Wohlgemuth, Beschriftung Rückseite: "M.L. Hier einige Photos von Euerm Feldgrauen. Auch ein Kopp für ’nüber u. en ’nauf. Wie lange wir wohl noch da aussen (unser Batl.) aushalten müssen? Bis wir wieder zurück ins Etappegebiet dürfen? Seit 13. Mai sind wir da. Das würde mal genügen. Vorn in unserem Frontabschnitt war in den letzten Tagen 5 - 6 Trommelfeuer. Heut sogar 2 mal. In der Frühe u. heut nachmittag. Das würdest auch Du, lbs. Vaterl, hören, bzw. spüren. Herzl. Grüsse, Euer Daniel."

Gruppenaufnahme Soldaten

Gruppenaufnahme 21 Soldaten vor einer Baracke. Beschriftung Rückseite: "Ob Ihr mich findet?"

Fotografie "Domrestaurierung (Innenraum XXXXIII)"

Die Aufnahme zeigt den Kaiser- und Mariendom von innen. Der Standpunkt des Fotografen befindet sich im Nordquerarm der Krypta vor dem Portal mit Blick gen Westen. Durch die Glasfenster im Türbogen sind die Gurtbögen des südlichen Seitenschiffs sichtbar, welches sich im restaurierten Zustand befindet. Die umfassende Domrestaurierung fand in den Jahren 1957 bis 1971 statt.

Fotografie "Domrestaurierung (Südseite, Zwerggalerie )"

Die Aufnahme zeigt den Kaiser- und Mariendom von außen. Der Blick des Fotografen folgt dem Innengang der Zwerggalerie auf der südlichen Seite des Mittelschiffs in Richtung Osten. Die umfassende Domrestaurierung fand in den Jahren 1957 bis 1971 statt.

Fotografie "Domrestaurierung (Inneres, Detail)"

Die Aufnahme zeigt den Kaiser- und Mariendom von innen. Der Blick des Fotografen ist auf einen Sockel am Fußboden gerichtet. Die genaue Position des abgebildeten Details, bei dem es sich um eine Spolie handeln könnte ist nicht bekannt. Die umfassende Domrestaurierung fand in den Jahren 1957 bis 1971 statt.

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