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Regionalgeschichtliche Sammlungen der Lutherstadt Eisleben Plastik

Plastik

Über die Sammlung

Mit der Einrichtung des Museums des Vereins für Geschichte und Altertümer der Grafschaft Mansfeld wurde der Ratsarchivar der Stadt Eisleben Carl Rühlemann (1864 - 1947) betreut, der im Vereinsmuseum auch eine Abteilung für "kirchliche Altertümer" einrichtete.

In den Verwaltungsräumen der Mansfeld AG wurde 1930/31 ein Hausmuseum eröffnet, das sich zum Ziel setzte, die Geschichte des Bergbaus in der Grafschaft Mansfeld darzustellen. Teile der Bestände dieses ehemaligen Hausmuseums gelangten nach 1955 in den Besitz der Eisleber Museen, darunter die beiden Sandsteinfiguren Nappian und Neuke, sowie das Kruzifix der Eisleber Bergräbnis-Sozietät.

Weiterhin gehören zur Sammlung die wertvollen Sargschilde der Mansfelder Begräbnis-Societät. Die Sargschilde der Eisleber Knappschaft stellen eine Besonderheit dar. Sie gehören zu den ältesten Totenschilde einer Knappschaft überhaupt. Sie sind durch das verwendete Material Silber besonders kostbar und sie verzichten auf biblische Bildthemen. Dargestellt wird der Bergbau von der Erschließung der Lagerstätte bis zur Verarbeitung des Kupfers in der Hütte, von grazilen Akanthusblättern umrahmt, die auf die Entstehungszeit um 1760 hinweisen.

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