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Museum Weißenfels - Schloss Neu-Augustusburg Eisenkunstguss

Eisenkunstguss

Über die Sammlung

Die Eisenkunstgusssammlung wurde von dem Gründer und ersten Leiter des Museums, Justizrat Alfred Junge, angelegt, gepflegt und in den Jahren 1929 bis 1939 so weit ausgebaut, dass sie an Gewichtigkeit bis weit über das Programm eines Heimatmuseums hinauswuchs. An Umfang – mehr als 600 Stücke – wurde die Sammlung eine der wichtigsten ihrer Art in Museumsbesitz. Durch ihre ausgezeichneten, zum Teil auch seltenen Berliner Güsse kam sie an Qualität der Sammlung des früheren Berliner Kunstgewerbemuseums im Schloss Charlottenburg, damals Schlossmuseum, nahe.<br>
Unter den weit über 100 Gebrauchsgegenständen und den nahezu 100 Statuetten und Büsten befinden sich Güsse nach Modellen von Rauch, Kiss, Kalide, Riese, Tieck, Schinkel, Stilarsky und anderen führenden Berlinern Künstlern des Klassizismus.<br>
Die gegen 300 Stück umfassende Sammlung von Medaillons und Plaketten enthält die vollständigen Serien der Berliner und Sayner Neujahrskarten und sehr viele Posch-Medaillons. Bei den ebenfalls mehr als 100 Schmucksachen befinden sich auch solche der ersten Tage der Erhebung von 1813, z.B. Trauringe mit der Inschrift „Eingetaucht zum Wohl des Vaterlandes“, die man heute nur noch ganz selten in Sammlungen findet.

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