museum-digitaldeutschland
STRG + Y
de
Museum "Schöne Stiege" Riedlingen Hinterglasbilder aus Kaufbeuren

Hinterglasbilder aus Kaufbeuren

Über die Sammlung

In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts entstand in der Reichsstadt Kaufbeuren ein Produktionszentrum für protestantische Hinterglasbilder, dessen Themenspektrum sich deutlich von der Ikonographie der katholisch geprägten Malerorte unterscheidet. Aber auch in technischer Hinsicht heben sich die Bilder aus Kaufbeuren von der herkömmlichen Hinterglasmalerei ab, in dem hier die sog. Rückwärtsmalerei mit mehrschichtigem, teil opak, teil transparentem Farbauftrag kultiviert wurde, häufig kombiniert mit Églomisé, einer Lüstertechnik, bei der Lasurfarben mit Gold oder Silberfolie hinterlegt wurden. Die Herkunftsbestimmungen der Riedlinger Sammlung wurden von Berno Heymer vorgenommen und in einer Monographie publiziert (vgl. B. Heymeyer/W. Aßfalg: Hinterglasmalerei, Riedlingen 2012).

Diese Sammlung ist Teil von

Hinterglasbilder des Riedlinger Altertumsvereins [233]

[Stand der Information: ]