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Sandelsches Museum Kirchberg an der Jagst Paul Hey in Kirchberg

Paul Hey in Kirchberg

Über die Sammlung

Der Münchner Maler Paul Hey (1867-1952) verdiente seinen Lebensunterhalt vorwiegend als Zeichner, Grafiker und Illustrator. Nachdem er in seiner Heimatstadt die Kunstakademie absolviert hatte fand er um die Jahrhundertwende sein Auskommen als Entwerfer von Bildpostkarten für den Münchener Verleger Ottmar Zieher (1857-1927), der sich zu dieser Zeit auf Künstlerpostkarten spezialisierte. Heys Spezialität wurden Alltagsidyllen des Landlebens, die sich gut verkauften und seinen Namen als "Maler des deutschen Gemüts" bekannt machten. Mit Märchen- und Volksliedillustrationen hatte Heys erzählfreudiger Naturalismus über viele Jahre Erfolg. Seine größten Auflagen erzielte er 1939 mit einer umfangreichen Serie von Märchenillustrationen für Zigarettensammelbilder der Firma Reemtsma.

Zu Beginn seiner beruflichen Karriere unternahm Hey um die Jahrhundertwende eine Studienreise, die ihn auch ins Hohenloher Land führte. In Kirchberg an der Jagst hatte Hey offenbar für längere Zeit Aufenthalt genommen, denn Kirchberger Motive tauchen in der Folgezeit wiederholt in Gemälden und grafischen Blättern auf, die das Sandelsche Museum 2008 in einer Ausstellung zusammengetragen hat.

Diese Sammlung ist Teil von

Kirchberg als Malerort [44]

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