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Museum Ulm Alte Kunst

Alte Kunst

Über die Sammlung

Die Sammlung ist einer der drei Hauptbereiche des Museums und umfasst Kunst- und Kulturgeschichte der Ulmer Region vom Mittelalter bis zum Ende der Reichsstadtzeit 1802.
Den Schwerpunkt bildet der umfangreiche und herausragende Bestand spätgotischer Malerei und Skulptur aus Ulm und Oberschwaben. Namhafte Meister wie Hans Multscher, Jörg Syrlin, Michel Erhart, Daniel Mauch, Bartholomäus Zeitblom oder Martin Schaffner machten Ulm im 15. und frühen 16. Jahrhundert zu einem der wichtigsten Kunstzentren in Süddeutschland. Ihre Kunst war weit über die Grenzen der Reichsstadt hinaus gefragt. Die Sammlung beherbergt außerdem herausragende Beispiele des oberschwäbischen Barock, der Ulmer Möbelproduktion sowie der Uhrmacher- und Goldschmiedekunst. Der Bestand an Objekten zur Geschichte der Ulmer Zünfte ist eine der umfangreichsten Zunftsammlungen Deutschlands. In der Dauerausstellung dokumentieren ausgewählte Zunfttafeln, Pokale, Zunftladen oder silberne Sargschilder Tradition und Zeremoniell dieser Berufs- und Handwerkergruppen. Von einzigartigem Rang sind die erhaltenen Artefakte aus der Kunst- und Naturkammer Christoph Weickmanns: Der Ulmer Kaufmann sammelte in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts nicht nur Kunstwerke, sondern auch seltene Naturalien, handwerkliche Kuriositäten und exotische Gegenstände aus fernen Ländern. Die afrikanischen Gewänder und Schnitzereien der Sammlung Weickmann zählen heute zu den weltweit ältesten datierbaren Objekten Westafrikas.

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