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Museen Tempelhof-Schöneberg Fotosammlung Jürgen Henschel

Fotosammlung Jürgen Henschel

Über die Sammlung

Gefördert durch die Senatsverwaltung für Kultur und Europa wurden unter dem Titel „Ein Zimmer für Frau allein – Der Protest gegen die Wohnungspolitik West-Berlins Anfang der 1980er Jahre“ um die 6000 Negative der etwa 23.000 umfassenden Negativ-Sammlung des Fotografen Jürgen Henschel der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Obwohl Jürgen Henschel als überzeugter Kommunist und Pazifist einen besonderen Blick auf die Aktivitäten seiner politischen Mitstreiter_innen richtete, geht die Bedeutung seiner Bilder weit über diesen Fokus hinaus. Sie dokumentieren eine geteilte Stadt in Bewegung, in der zwischen sanierungsbedürftigen Altbauten und kriegsbedingten Baulücken neue Lebensentwürfe und Protestformen erprobt wurden. Seine Bilder sind ein wichtiges Zeugnis vom Gestaltungs- und politischen Partizipationswillen vieler West-Berliner_innen.

Wie der Titel des Projektes bereits erahnen lässt, wird die Aufarbeitung des Teilbestandes insbesondere den Blick auf die Wohnsituation und Hausbesetzerszene in Schöneberg in den 1970er und 1980er Jahren erweitern.

Diese Sammlung ist Teil von

Fotosammlung [5202]

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