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Börde-Museum Burg Ummendorf Sandstein

Sandstein

Über die Sammlung

Der Bodenschatz Sandstein stellt auf Grund seines Vorkommens und insbesondere seiner Jahrhunderte währenden Verarbeitung im Gebiet der oberen Aller einen Schwerpunkt der Sammlungen des Museums dar. Die in der Region erschlossenen Rhätsandsteinbrüche lieferten Baumaterial für Sakral- und Profanbauten, für Grundstückseinfriedungen samt der großen dekorativen Torbögen, für Brunnen, Tröge, Rinnen bis hin zum Mauerwerk von Wirtschaftsgebäuden und nicht zu vergessen die zahlreichen Zierelemente aus Sandstein, die an Gebäuden selbst in Form von Inschrifttafeln, Sonnenuhren, Haussteinen etc. in Gebrauch waren, bzw. als Grabplatten, Skulpturen, Feilerbekrönungen, Hoheitszeichen oder dekorative Gartenmöbel gearbeitet wurden. So finden sich zur Sammlung sowohl Objekte aus Sandstein als auch Dokumente und wenige historische Aufnahmen, die den gewerbsmäßigen Abbau des Rhätsandsteins und dessen Verarbeitung dokumentieren. Aus dem heimischen Keuper-(Rhät)Sandstein vom 17. bis zur Mitte des 20. Jh. gefertigte Gegenstände sind im Museumsbestand vertreten. Darunter sind Grabsteine, Schleifsteine, Tröge, Zaunpfosten, Skulpturen, diverse Architekturelemente, aber auch Streichholzspender für den Tischgebrauch.
Die aus sechs Einzelteilen bestehende Schornsteinkrone, wie auf diesem Foto zu sehen, war eine charakteristische Hausdach"bekrönung" des 18. Jahrhunderts zur Rauchableitung der offenen Feuerstelle der sog. "Schwarzen Küche" auf dem Wohngebäude, hier in der Börde. Zwei davon (eine aus Wefensleben und eine aus Ummendorf) gelangten als zeittypische Bauelemente in die Museumssammlung.

Diese Sammlung ist Teil von

Geologie [10]

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