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Siebenbürgisches Museum Gundelsheim Keramik [SMG 5816]
Tschutra (Siebenbürgisches Museum Gundelsheim e.V. CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Siebenbürgisches Museum Gundelsheim e.V. (CC BY-NC-SA)
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Tschutra

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Beschreibung

Die Tschutra ist eine Feldflasche. Daher besitzt sie neben vier Beinen zum Aufstellen an den Seiten zwei Ösen, um sie an einem Lederriemen oder Seil tragen bzw. umhängen zu können.
Die Vorderseite des Gefäßes zeigt auf weißer Engobe einen in Ritztechnik und kobaltblauer sowie grüner Farbe dargestellten Vogel, der von Tulpen umfangen wird. Auf der Rückseite befindet sich über einem weiteren stilisierten Pflanzendekor die Jahreszahl "1885". Am unteren Rand ist in Ungarisch der Wunsch eingraviert: "Éljen Asboth Jenő bajnok." (Der Sieger Jenő Asboth lebe hoch.).
Die Tschutra stammt aus einer szeklerischen Werkstatt, aller Wahrscheinlichkeit nach aus Székelykeresztúr. Dort ist eine Gruppe von Keramiken mit ähnlichem blau-grünem Dekor und geritztem Konturmuster für die zweite Hälfte des 19. Jahrhundert belegt. In Székelykeresztúr bestand seit 1572 eine Töpferzunft.

Dauerleihgabe des Bundesministeriums des Innern, ehemals Sammlung Hans Gabányi

Material/Technik

Ton, glasiert

Maße

H 23,9 cm; Dm 19 cm

Literatur

  • Csupor, István (2008): Volkstümliche Töpferkunst in Siebenbürgen. Budapest, S. 178
Siebenbürgisches Museum Gundelsheim

Objekt aus: Siebenbürgisches Museum Gundelsheim

Das Siebenbürgische Museum Gundelsheim vermittelt Kultur und Geschichte der Siebenbürger Sachsen. Siebenbürgen, rumänisch Transilvania oder Ardeal,...

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