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Heimatmuseum Zörbig Alltagskultur [V/77/6202/G 1770 b]
Medaille „Gold gab ich zur Wehr – Eisen nahm ich zur Ehr“ (Heimatmuseum Zörbig CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Heimatmuseum Zörbig (CC BY-NC-SA)
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Medaille „Gold gab ich zur Wehr – Eisen nahm ich zur Ehr“

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Beschreibung

Zur Unterstützung der Befreiungskriege gegen Napoleon verfasste die Schwägerin des preußischen Königs Friedrich Wilhelm III. (1770 – 1840) Marianne von Preußen (1785 - 1846) im März 1813 den berühmten „Aufruf der königlichen Prinzessinnen an die Frauen im preußischen Staate“ und gründete den „Vaterländischen Frauenverein“. In dem Aufruf appellierte sie an die preußischen Frauen ihren Goldschmuck gegen eine Brosche, eine Medaille oder einen Ring aus Eisen mit der Inschrift „GOLD GAB ICH FÜR EISEN“ zu tauschen. Dieser Aufforderung wurde vielfach nachgekommen. Er wurde im Ersten Weltkrieg wiederholt, richtete sich aber bald nicht nur an die Frauen, sondern auch an Vereine, Kirchengemeinden und staatliche Stellen.
Ab 1916 belohnte die Reichsbank die Abgabe von Schmuck oder den Tausch von Gold gegen Papiergeld (das schnell an Wert verlor) mit einer Medaille. Die von Hermann Hosaeus (1875-1958) entworfenen Medaillen wurden in vielen Varianten und sehr hohen Auflagen herausgegeben. Sie bestehen aus geschwärztem Eisen, besitzen ein Gewicht von 16,4 – 20,4 g und haben einen Durchmesser von 39 – 41 mm.

Material/Technik

Eisen

Maße

Dm 4,1 cm

Heimatmuseum Zörbig

Objekt aus: Heimatmuseum Zörbig

Das Heimatmuseum Zörbig geht auf den im Jahre 1922 gegründeten Heimat-Verein Zörbig zurück, welcher von Anfang an das Ziel verfolgte, ein eigenes...

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