Wachswalze zum Abspielen auf Edison-Phonograph. In die Walze geschnittene bzw. gepresste Schallrille. Karton mit zahlreichen Selbstdarstellungen des Herstellers (Fa.Electra)"Electra- Goldgusswalze. Elektra.Fabrikmarke. Eigene Patente (zwei Nummern) und viele Auslandspatente." Links vom Hauptlabel Darstellung einer Hermesfigur mit Banner,darin Aufschrift: "Mein Feld ist die Welt", große Aufschrift "Bester deutscher Hartguß". Rechts vom Label Eigenwerbung zur Qualität des Produkts, u.a. "das Beste und Vollendetste". Auf dem Deckel Titel und Interpretenangaben sowie Nummer 1252 (Katalognummer des Titels). Mehrfach angebrachte Inventarnummer des Schlossbergmuseums (I 406/ E4): Deckelaußen- und innenseite (Kugelschreiber), Kartonunterseite (Kugelschreiber) und Walzen-Innenseite (Kugelschreiber auf Pflaster).
Frl.Grethe Wiedecke und Herr Ludwig Arno(Interpreten) Vorläufer späterer Tonträger wie der Schallplatte. Über produzierte Stückzahlen der einzelnen Titel liegen keine Angaben vor, sie dürften aber recht hoch gewesen sein. Vermutlich wurde auch bei dieser Art Tonträger eine "Mutterwalze" hergestellt, von welcher die Serie abgegossen wurde (?). Die Tonkonservierung ist die gleiche,wie bei der Schallplatte.Wesentliche Nachteile der Walze bestehen im Material des Wachses, das stark temperatur- und schlag- und kratzempfindlich ist. Das Tempo der Abnutzung war damit größer,als bei der Platte. Schallplatten als Massenprodukte
dürften auch effizienter herzustellen gewesen sein (pressen). Schallplatten lassen sich darüber hinaus besser und"schöner" aufbewahren. Zum Phonograph vgl. auch Nr. cm002541 Titel: Onkel Fichte mit seiner Nichte
Phonographenwalze im Karton
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