Diese gut erhaltene Schürze stammt aus einem Haushalt in Cheine, sie gelangte 1975 ins Museum.
Sie besteht aus Baumwolle in Leinwandbindung mit eingewebten feinen grauen Streifen.
Die Schürze besitzt einen angeschnittenen Latz. Der spitze, mit Schrägstreifen umrandete Ausschnitt reicht bis auf die Schultern. Daran sind 6 cm breite, nach unten etwas schmaler werdende, unten gestückelte Bindebände angenäht (insgesamt 76 cm lang). Sie haben keine Knopflöcher, sondern wurden wohl hinten mit Nadeln angesteckt.
Auf dem Schürzenblatt sitzt rechts eine aufgesetzte Tasche mit Schrägstreifenrand. Unten ist unter einem gepaspelten Schrägstreifen ein 19 cm breiter Volant angesetzt, bei welchem die Streifen in die andere Richtung weisen.
In Taillenhöhe sind 4,5 cm breite Bindebänder vernäht (46 cm lg.).
de