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Museum Weißenfels - Schloss Neu-Augustusburg Schuhe [VI 2840 D]
Kleinkinder-Mokassin, 2. Halbjahr 1985, rechts (Museum Weißenfels - Schloss Neu-Augustusburg CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum Weißenfels - Schloss Neu-Augustusburg (CC BY-NC-SA)
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Kleinkinder-Mokassin, 2. Halbjahr 1985, rechts

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Beschreibung

Der schuhtechnische "Vorfahre"- dieser Machart ist die Fußbekleidung der Indianer; allerdings waren die ursprünglichen Mokassins ohne Sohle und Absatz gefertigt. Die frühen Schuhe dieser Machart wurden ausschließlich genäht. Der Schaft des Mokassins besteht aus dem Mokassinunterteil und dem Mokassineinsatz. Das Unterteil ist aus einem Stück gefertigt und umschließt den Fuß auch von unten. Der Mokassineinsatz ist mit einem einzigen langen Faden von Hand auf das Unterteil geflochten. Die Löcher wurden schon beim Stanzen der Schaftteile mit perforiert. Das wesentliche Erkennungsmerkmal für Schuhe nach Mokassin-Machart ist die Mokassinnaht. Geschlossen wird der Schuh mit zwei Paar Schnürlöchern über dem Rist. Der Mokassin hat keine Brandsohle. Dafür ist eine Teildeckzwischensohle eingearbeitet, die das offene Gelenkstück im hinteren Schuhteil überdeckt. In diesem Fall ist das Oberleder vorne im Schuh erkennbar. Auf die Zwischensohle ist eine Teildecksohle mit Aufdruck in Goldbuchstaben "DER ECHTE Mokassin, HANDGENÄHT EVP" aufgeklebt. Der Schuh hat eine direktangespritzte PVC-Sohle und wiegt 139 g.

Material/Technik

Rindvelour, PVC / direktangespritzt

Maße

Länge 16,7 cm, Schuhgröße "16"

Museum Weißenfels - Schloss Neu-Augustusburg

Objekt aus: Museum Weißenfels - Schloss Neu-Augustusburg

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