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Museum SchPIRA Medienstation [Stadtarchiv Speyer, 1A Nr. 576/3]
Endgültige Vertreibung der Speyerer Juden im Jahre 1688 (Stadtarchiv Speyer CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Stadtarchiv Speyer (CC BY-NC-SA)
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Endgültige Vertreibung der Speyerer Juden im Jahre 1688

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Beschreibung

Diese Verordnung der Stadt, am 25. April an allen Stadttoren und am Kaufhaus angeschlagen, war umfassend und zwang nicht nur die in Speyer ansässigen Juden zum Auszug innerhalb von drei Monaten (zur Geschäftsabwicklung war die Zeit noch knapper bemessen), sondern behandelte auch mögliche Kurzaufenthalte auswärtiger Juden äußerst restriktiv. Nur jüdische Prozessparteien am Reichskammergericht konnte die Verwaltung hier nicht einbeziehen. Wortwahl und scheinbare Begründungen der Vertreibung sind typisch für jene Zeit. Sie spiegeln den herrschenden Antijudaismus. Selbst das Tragen des gelben Judenzeichens soll wieder vorgeschrieben sein.

Literatur

  • Gotzmann, Andreas (2008): Jüdische Autonomie in der frühen Neuzeit. Göttingen
  • Historischer Verein der Pfalz - Bezirksgruppe Speyer (2004): Die Juden von Speyer. Speyer
Karte
Verfasst Verfasst
1688
Speyer
[Zeitbezug] [Zeitbezug]
1600
1599 1701
Museum SchPIRA

Objekt aus: Museum SchPIRA

Um das Museum SchPIRA einzurichten, stellten das Historische Museum der Pfalz Speyer und das Landesamt für Denkmalpflege Dauerleihgaben der...

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