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Landesmuseum für Vorgeschichte Halle Linienbandkeramik-Kultur (5.450-4.800 v. Chr.) [wird nachgetragen]
Linienbandkeramischer Spondylusschmuck (Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt - Landesmuseum für Vorgeschichte RR-F)
Herkunft/Rechte: Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt - Landesmuseum für Vorgeschichte / Juraj Lipták (RR-F)
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Linienbandkeramischer Spondylusschmuck

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Beschreibung

Linienbandkeramischer Spondylusschmuck: Zwei Armringe und eine Perlenkette. Erfurt, Thüringen. Zwei Röhrenperlen. Halberstadt, Lkr. Harz.

Auffällig ist die hohe Wertschätzung von Spondylusschmuck. Aus den extrem dicken Schalen der Stachelauster Spondylus gaederopus ließen sich zum Beispiel prächtige Gürtelschließen, Armringe und Kolliers anfertigen. Seltenheit, exotische Herkunft und Erwerbsmühe machten die Muscheln so wertvoll. Ursprünglich schimmerten die Schalen rosa. Sie stammen aus dem Mittelmeer, mußten in etwa 15 Meter Tiefe lebend vom felsigen Untergrund abgeschnitten werden (angespülte Schalen sind zu porös für die Verarbeitung) und wurden - sicherlich über mehrere Etappen - die weite Strecke bis nach Mitteldeutschland verhandelt. Zentrale Verbreitungswege scheinen hierbei die Donau und ihre Nebenflüsse gewesen zu sein. Vielleicht waren diese Muschelschalen letzte Reminiszenzen an die Herkunftsgebiete ferner Urahnen.

Material/Technik

Spondylus

Maße

L Kette: 24 cm, Dm Ringe 10 cm, L Röhrenperlen: 12 cm

Literatur

  • Meller, H. (Hrsg.) (2012): Lebenswandel: Früh- und Mittelneolithikum. Begleithefte zur Daueraustellung im Landesmuseum für Vorgeschichte Halle Bd. 3. Halle (Saale), Seite 20 f.
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Landesmuseum für Vorgeschichte Halle

Objekt aus: Landesmuseum für Vorgeschichte Halle

Die archäologische Sammlung des Landesamts für Denkmalpflege und Archäologie ist eine der ältesten, umfangreichsten und bedeutendsten in Deutschland....

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