Das große, fast monumental wirkende Gemälde, stellt eine Jagdszene in einer Art Savannenlandschaft dar. Obwohl der Bildvordergrund von einem gewaltigen, aus dem Gebüsch springenden Hirsch dominiert wird, ist das Bild für die Geschichte Neckarbischofheims aufgrund der recht klein dargestellten Jägerfigur in der Bildmitte interessant. Es handelt sich dabei um Graf Viktor von Helmstatt (1851-1935), der seine Kindheit in Neckarbischofsheim verbracht hatte und für den Ort von Bedeutung war. Die Herren von Helmstatt hatten seit dem Spätmittelalter die Ortsherrschaft in Neckarbischofsheim inne und genossen bis ins vorige Jahrhundert hinein in der Region durchaus noch Ansehen. Möglicherweise nimmt die dargestellte Jagdszene Bezug auf eine Afrikareise des Grafen um 1900.
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