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Museum Alte Posthalterei Postgeschichte [POST 029]
Grenzstein (Alte Posthalterei - Museum Beelitz CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Alte Posthalterei - Museum Beelitz / Dietmar Fuhrmann (CC BY-NC-SA)
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Grenzstein der preußisch-sächsischen Landesgrenze

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Beschreibung

Grenzstein zwischen den Kurfürstentümern Sachsen und Brandenburg

Dieser um 1580 datierte Grenzstein erinnert noch heute daran, dass hier bis 1815 die sächsische Grenze verlief. Die Markierung der Grenze mit derartigen Grenzsteinen war wichtig, da gerade in der Beelitzer Umgebung einige sächsische Exklaven in preußischem Gebiet lagen. Bis 1815 gehörten die nahegelegenen Dörfer Busendorf, Klaistow und Kanin zu Sachsen. Die drei Dörfer lagen in einem schmalen Streifen unweit der Grenze zu Preußen. Der Kaniner Dorfkrug wurde als Deserteursfalle berühmt, da der Eingang des Gasthauses in preußischem Gebiet, der Hinterausgang ins Sächsische führte. Flüchtige, die diese "Schleuse" nutzen wollten wurden hier schnell gefasst. Auch bei Schmugglern war die Gastwirtschaft beliebt.

Material/Technik

Sächsischer Sandstein

Maße

H 1,60m, Querschnitt 40 x 20 cm auf 45 x 25 cm im Sockelbereich

Literatur

  • Peter Langen/ Anne-Katrin Ziesak (2014): Preussen und Sachsen - Szenen einer Nachbarschaft. Dresden
Museum Alte Posthalterei

Objekt aus: Museum Alte Posthalterei

Die "Alte Posthalterei" in Beelitz ist ein besonders geschichtsträchtiger Ort. Sie wurde 1789 vom damaligen Bürgermeister Gottlieb Ferdinand Kaehne...

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